Speicher: Schwacher Ultrabook-Markt hat nur geringen Einfluss auf SSDs
Die Marktanalysten von IHS iSuppli hatten Anfang Oktober ihre Prognosen für das Wachstum im Marktsegment der Ultrabooks drastisch auf mehr als die Hälfte reduziert. Bis heute hat es Intel und die Ultrabook-Hersteller trotz einem enormen Werbeaufwand nicht geschafft, die hochgesteckten Ziele hinsichtlich Liefer- und Umsatzvolumen bei den Ultrabooks zu erreichen. Auf den Bereich der SSDs habe das aber nur geringe Auswirkungen, so IHS iSuppli in einer aktuellen Analyse.
Im ersten Halbjahr 2012 erreichte das Liefervolumen für SSDs 12,9 Millionen Einheiten und stieg im 3. Quartal auf 10,5 Millionen SSDs an. Für das 4. Quartal erwarten die Marktbeobachter ein erneutes Wachstum auf 17,5 Millionen Solid-State-Drives. Unter dem Strich macht das Marktvolumen für die schnellen Datenspeicher in der zweiten Jahreshälfte damit einen Sprung auf 28 Millionen Geräte. Ursprünglich ging IHS iSuppli jedoch noch von 33 Millionen SSDs aus.
Auch wenn die Marktanalysten ihre Vorhersagen für die Marktentwicklung im Bereich Solid-State-Drives etwas zurücknehmen mussten, bleibt IHS grundsätzlich optimistisch. Auch wenn sich Intels Ultrabooks bisher nicht wie erhofft verkaufen, wird sich der Markt für Solid-State-Drives weiterhin sehr gut entwickeln, so IHS. Sinkende Preise und Verbesserungen bei Hard- und Software werden SSDs mittelfristig zum Standardspeichermedium im mittleren und hohen Preissegment bei Notebooks und Desktops machen.
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