Sparversion mit Glanzpunkten: Lenovo ThinkPad E16 G2 im Test
Von außen gibt sich das ThinkPad dank Displaydeckel und Boden aus Aluminium durchaus edel, auch wenn das geübte Auge nach dem Aufklappen direkt merkt, dass die typische Tastatur durch ein fest eingebautes und eher einfaches Modell ersetzt wurde. Gut tippen lässt sich damit trotzdem.
Viel wichtiger ist natürlich die Systemleistung, schließlich darf ein ThinkPad auch vor umfangreicheren Aufgaben nicht zurückschrecken. Und tatsächlich hinterlässt der Laptop nach unseren Tests einen starken Eindruck.
Die Mittelklasse-CPU AMD Ryzen 5 7535HS ist bewusst ein wenig unterversorgt. So bleibt der Lüfter meist still, die Gehäuse durchweg kühl und selbst Dauerbelastungen sorgen nicht für eine Drosselung. Gleichzeitig fallen unsere Leistungsmessungen lediglich minimal schlechter aus als bei der Konkurrenz, die mit mehr Abwärme und Lüftergeräusch zu kämpfen hat. Ein starkes Argument für das E16 als neuer Arbeitsrechner.
Gleiches gilt für den integrierten Grafikchip in Form der AMD Radeon 660M. Große Sprünge darf man nicht erwarten, aber selbst ein paar aktuelle Spiele laufen flüssig. Dazu unterstützt die iGPU vor allem bei Bildbearbeitung und Videoschnitt, wenn auch nicht auf hohem Niveau.
So dürfte das E16 Gen 2 zwar nicht unbedingt für berufliche Zwecke geeignet sein, aber unter anderem für Studierende und generell alle, die insbesondere in eine ausgewogene Leistung und leise Lüfter investieren wollen, interessant sein.
Denn die wird für Preise ab 700 Euro in überraschend hohem Maß geboten, während auch die Akkulaufzeiten überzeugen können. Beim Display, der Auswahl an Anschlüssen und in geringerem Umfang auch bei den Eingabegeräten muss man dafür zu Kompromissen bereit sein.
Alle unsere Eindrücke, alle Messwerte und Benchmarks gibt es im Test zum Lenovo ThinkPad E16 Gen 2.