Spannendes Rendervideo: Das Samsung Galaxy Z Multifold ist vertikal und horizontal faltbar
Wie wärs, wenn man sein Galaxy Z Fold nicht nur in eine Richtung sondern sowohl horizontal als auch vertikal falten könnte? An genau so einem Zukunftsprojekt scheint Samsung in seinen Entwicklungsabteilungen zu arbeiten, wie der südkoreanische Leaker Dohyun Kim gegenüber LetsGoDigital andeutete. Passenderweise gibt es zu diesem Plan auch ein Samsung-Patent, das schon im Juli 2021 bei der WIPO (World Intellectual Property Organization) eingereicht und kürzlich veröffentlicht wurde.
Wer sich für die Details interessiert, kann das 57-seitige Patent als PDF hier einsehen. Unten seht ihr mal, wie das irgendwann mal möglicherweise als Samsung Galaxy Z Multifold startende, flexibel einsetzbare Falt-Handy auf Basis dieses Patents aussehen könnte. Die Bilder beziehungsweise das Video ganz unten stammen von Technizo Concept, sind also keine Samsung-Originale. Laut Leaker soll das Galaxy Z Multi Fold größer werden als das Galaxy Z Fold3 (hier bei Amazon erhältlich) allerdings sei im Gegensatz zum kommenden Galaxy Z Fold4 kein S-Pen-Einschub geplant, weil das nicht zum Konzept des vertikal und horizontal faltbaren Handys passen würde.
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Under-Display-Kamera und Triple-Cam aber kein Cover-Display
Das Patent geht auch auf weitere Features des potentiellen Galaxy Z Multifold ein. So deuten die aktuellen Pläne auf eine Triple-Cam an der Rückseite und eine Under-Display-Kamera im flexiblen Display. Das Spannendste an diesem Foldable-Konzept ist allerdings die Tatsache, dass sich Samsung damit das zweite Außendisplay sparen würde. Wenn es vertikal gefaltet wird, hätte man ähnlich wie beim Huawei Mate X einen Teil des flexiblen AMOLED-Panels an der Außenseite, was auch den Einsatz der Triple-Cam als Selfie-Cam erlaubt.
Zwar spart Samsung damit Kosten für das zweite Display, allerdings muss natürlich ein zweites Scharnier verbaut werden, um das multipel faltbare Smartphone auch horizontal zusammenklappen zu können. Das ist dann übrigens die bevorzugte Methode für den Transport, denn so bleibt das Display innen perfekt geschützt. Laut Dohyun Kim entwickelt Samsung für diese Art der flexiblen Foldables auch ein neues Userinterface, da mit der Hardware auch die Einsatzmöglichkeiten wachsen, etwa auch als Laptopersatz für unterwegs. Als potentielle Schwachstellen eines derartigen Foldables kann man die gestiegene Komplexität, das schwierigere Abdichten gegen Staub und Wasser sowie die potentiell doppelte Falte erwarten, aber es dauert wohl ohnehin noch mehrere Jahre, bis wir ein derartiges Samsung-Foldable kaufen können.