Sony: CEO sieht Ende der Smartphones kommen
Für Sony-CEO Kazuo Hirai ist das Ende der Ära Smartphone bereits in Sicht. Die Branche liefere keine echten Innovationssprünge mehr und in 5 Jahren wird das Smartphone als Kommunikationsgerät ausgedient haben, so der Sony-Manager in einem Interview mit Welt.de. In der Tat ist diese Branche besonders kurzlebig. Das haben besonders BlackBerry, Nokia und HTC, aber auch Sony schmerzlich zu spüren bekommen. Hirai versucht seit Jahren, den angeschlagenen Sony-Konzern wieder auf Kurs zu bringen.
Sony hat im Zuge der Umstrukturierungen beispielsweise mit Vaio sein Computergeschäft abgestoßen. Außerdem ist Sony nicht mehr länger im Chemiegeschäft tätig und hat in vielen Ländern den Vertrieb auf den Kopf gestellt. Sogar die Zentrale in Tokio ist nicht verschont geblieben, so der Sony-Manager. Bis Ende März will der Sony-Chef auch in der Mobilgerätesparte Sony Mobile aufgeräumt haben. Neben der rigorosen Kostenschraube wird auch die Produktpalette weiter gestrafft. Erst jüngst hatte Sony das Ende der Serie Xperia Z verkündet, die durch die Xperia-X- Serie ersetzt wird.
Aber die große Frage bleibt: was kommt nach dem Smartphone? Und darauf weiß auch Sony-Chef Kazuo Hirai keine Antwort. Hirai: "Welches Gerät diese Rolle dann übernehmen wird, ist für uns erst einmal nicht wesentlich. Wichtig für uns ist, dass wir weiterhin ein Spieler im Kommunikationsgeschäft bleiben". Allerdings spielt Sony bei den weltweit größten Smartphone-Marken schon längst keine Rolle mehr. Hier dominieren neben Samsung und Apple inzwischen vor allem Hersteller aus China. Es bleibt also fraglich, mit welchen Produkten Sony hier künftig wieder Anschluss finden will.
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