Sons of the Forest im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Obwohl sich Sons of the Forest erst im Early Access befindet, ist es bereits sehr beliebt. Das sieht man einerseits an den vielen guten Wertungen auf Steam und andererseits am großen Erfolg bei der Youtube- bzw. Twitch-Community. Das positive Feedback können wir durchaus nachvollziehen. Zwar hat Sons of the Forest Early-Access-typisch noch mit diversen Kinderkrankheiten wie Zwischenrucklern (unabhängig von der Hardware-Power), Clipping-Problemen und anderen Grafikfehlern (z. B. flackernde/aufploppende Objekte) zu kämpfen, die Grafik selbst weiß über weite Strecken allerdings zu überzeugen.
Wenn man die etwas unscharfen Wolken ausklammert, bietet der Titel meist knackige Texturen, eine üppige Vegetation, eine hohe Weitsicht und schicke Effekte (Beleuchtung etc.). Der fließende Tag-Nacht-Zyklus und die regelmäßigen Wetter-Wechsel sorgen in Kombination mit den verschiedenen Klimazonen (grüne Wälder, verschneite Berge, …) ebenfalls für eine tolle und ziemlich einzigartige Atmosphäre. Ein weiteres Highlight sind die hübschen Spuren, welche der Charakter im Schnee oder am matschigen Strand hinterlässt. Insgesamt holen die Entwickler sehr viel aus der verwendeten Unity-Engine heraus und müssen sich keineswegs hinter klassischen Triple-A-Games großer Studios verstecken.
Die Technik wirkt schon zum jetzigen Zeitpunkt relativ ausgereift und – zumindest ab Midrange-GPUs – performant, wie wir gleich bei den Benchmarks erörtern werden. Die Ladezeiten sind ebenfalls okay. Während der Spielstart sehr zügig geht, dauert der erste Ladevorgang etwas, wobei sich sonstige Ladezeiten in Grenzen halten. Dazu kommt eine kompakte Spielgröße. Knapp 9 GB Download bzw. 13 GB auf der Platte sind im Jahr 2023 erstaunlich wenig.
Das Optionsmenü ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Im Graphics-Reiter tummeln sich mehr als 20 Detaileinstellungen, welche global per Quality Preset geregelt werden können. Das Ganze geschieht löblicherweise ohne Neustart. Analog zu vielen anderen aktuellen Games beherrscht Sons of the Forest eine dynamische Auflösung per FSR oder DLSS (war für unsere Tests deaktiviert). Der Display-Reiter fällt hingegen sehr überschaubar aus. Neben der Auflösung kann man hier nur den Bildmodus, V-Sync, den Gamma-Wert, die Helligkeit und die maximalen FPS (20 bis 240 oder unbegrenzt) ändern.
Benchmark
Da Sons of the Forest keinen integrierten Benchmark enthält, greifen wir für die Geschwindigkeitsmessungen auf eine eigene Sequenz zurück. Wie sich im nachfolgenden Video sehen können, laufen wir mit dem Hauptcharakter für ca. 40 Sekunden eine festgelegte Strecke am Strand (einer der Spawnpunkte bei Spielbeginn) auf und ab. Die Framerate wird dabei mit dem Tool CapFrameX aufgezeichnet.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Während iGPUs wie die Radeon 680M oder die Iris Xe Graphics G7 in Full-HD schon am Preset Low scheitern (<40 FPS), haben Mittelklasse-Chips oft genug Reserven für hohe bis maximale Settings. Allerdings zeigt die FHD-Tabelle, dass es ab Midrange-GPUs schnell zu einer Limitierung durch den Prozessor kommt. So war unsere Desktop RTX 3070 auch mit dem Ultra-Preset kaum langsamer als eine sonst deutlich flottere Desktop RX 7900 XTX. Noch krasser: Unser RX-6600M-Laptop lieferte dank besserer CPU-Ausnutzung höhere Frameraten als der RX-6800M-Laptop.
Sons of the Forest | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset AA:T 1920x1080 High Preset AA:T 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
AMD Radeon 680M, R9 6900HS | |
Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs, i7-1165G7 |
QHD (2.560 x 1.440)
Für QHD-Displays sollte es eine Grafikkarte aus der oberen Mittelklasse oder dem High-End-Bereich sein. 2.560 x 1.440 Pixel und das Ultra-Preset liefen bei uns ab einer GeForce RTX 3060 mit mehr als 50 FPS im Schnitt.
Sons of the Forest | |
2560x1440 Ultra Preset AA:T | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H |
UHD (3.840 x 2.160)
Auf 4K-Systemen, also mit 3.840 x 2.160 Pixeln, kommt man beim Einsatz des Ultra-Presets generell nicht um einen absoluten High-End-Vertreter herum. Erst eine GeForce RTX 3080 Ti knackt im mobilen Bereich die 50-FPS-Marke.
Sons of the Forest | |
3840x2160 Ultra Preset AA:T | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-12900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-12900K | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6600M, R7 5800H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits eingeschränkt werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Notebooks | ||||
MSI Titan GT77 12UHS | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @175 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900 | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Lenovo Legion 5 Pro | Nvidia GeForce RTX 3060 @140 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-12700H | 2 x 8 GB DDR5 | Windows 11 |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Lenovo Legion 5 | AMD Radeon RX 6600M (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 5800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Asus ROG Zephyrus G14 | AMD Radeon 680M | AMD Ryzen 9 6900HS | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Tower-PCs | ||||
Custom I | AMD Radeon RX 7900 XTX (24 GB GDDR6) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-12900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Custom II | Palit GeForce RTX 4090 GameRock OC (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 Ti (8 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) lNvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6950 XT (16 GB DDR6) AMD Radeon RX 6800 (16 GB DDR6) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6650 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 7950X | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
Custom III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Mini-PCs | ||||
Zotac ZBOX CI665 Nano | Intel Iris Xe Graphics G7 (96 CUs) | Intel Core i7-1165G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Morefine S500+ | AMD Radeon RX Vega 8 | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
Minisforum NUCXi7 | Nvidia GeForce RTX 3070 @125 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Minisforum HX99G | AMD Radeon RX 6600M @100 W TGP (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 6900HX | 2 x 16 GB DDR5 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Philips Brilliance 329P9H, Gigabyte M32U | ForceWare 531.18 | Adrenalin 23.3.1 |