Smartwatches: Kann die nächste Apple Watch die Blutzucker- und die Alkohol-Konzentration im Blut messen?
In den letzten Jahre sind Smartwatches immer günstiger und auch leistungsfähiger geworden und haben mehr oder minder und nicht zuletzt in Form günstigerer Fitness-Tracker den Sprung in den Massenmarkt geschafft. Dabei können selbst günstige Uhren nicht nur die Zahl der zurückgelegten Schritte, sondern auch die Herzfrequenz präzise messen. Dazu kommt in besseren Modellen auch die Möglichkeit zur Messung der Sauerstoffsättigung und ein EKG.
Einem aktuellen Bericht zufolge könnte die Apple Watch (unser Test) ab dem nächsten Jahr mit einer ganz erheblich erweiterten Sensorik aufwarten. Hintergrund der Meldung ist der Umstand, dass Apple stark in dem britischen Start-up Rockley Photonics investiert ist. So ist Apple für den Großteil des Umsatzes der Firma verantwortlich und mit Liefer- und Entwicklungsvereinbarungen mit Rockley Photonics verbunden.
Rockley Photonics hat dem Bericht zufolge besonders kompakte und auch sehr genaue Sensoren entwickelt. Diese sollen verschiedene Werte messen können, für deren Detektion bislang medizinisches Equipment nötig ist. Die Sensoren sollen dabei - wie aktuell etwa auch entsprechende Sensoren für die Detektion der Herzfrequenz - optisch arbeiten.
Während die Messung der Alkoholkonzentration als vergleichsweise neue Idee erscheint, ist die Messung des Blutdrucks durch eine Smartwatch bereits möglich - auch wenn etwa die Galaxy Watch (Affiliate-Link) die Kalibrierung anhand einer konventionellen Messung vornehmen muss.
Die Analyse und Aufzeichnung der Glucosekonzentration im Blut ist bereits seit einiger Zeit im Gespräch. Dabei dürften insbesondere Diabetiker von der Technologie profitieren und eine Zulassung der Apple Watch als Medizinprodukt zur Messung des Blutzuckerspiegels ein starkes Alleinstellungsmerkmal des Apple-Wearables darstellen.