Smartphones: Xiaomi kämpft sich in die Top 5 der Hersteller zurück
Die Mehrzahl der Marktanalysten wie Gartner, IDC, TrendForce oder Counterpoint Research sahen das chinesische Smartphone-Label Xiaomi zuletzt nicht in der Top 5 der weltweit größten Smartphone-Hersteller. Ganz im Gegenteil: Noch vor einiger Zeit hieß es in Berichten, dass sich Xiaomi mit seinen teils "dreisten iPhone-Klonen" wohl finanziell übernommen habe.
Offenbar kann Xiaomi dank einer 1-Milliarden-Dollar-Finanzspritze von Banken und Investmentfirmen unter Führung der Deutschen Bank und Morgan Stanley zunächst einmal kräftig durchatmen und seine internationale Präsenz und das Offlinegeschäft weiter ausbauen. Laut einem internen Mitarbeiterschreiben konnte Xiaomi angeblich das Absatzvolumen seiner Smartphones in Q2/2017 auf 23,16 Millionen Geräte steigern. Xiaomi Gründer und CEO Lei Jun nannte als einen der Erfolgsgründe die hohe Produktqualität ("iron-fist" of quality). Erst vor Kurzem war in Indien allerdings ein Xiaomi Redmi Note 4 in Flammen aufgegangen.
Strategy Analytics hat in die eigene Statistik zum weltweiten Absatzvolumen für Smartphones im 2. Quartals 2017 offenbar die von Xiaomi genannten Zahlen übernommen und platziert den chinesischen Hersteller im Ranking der Top-5-Hersteller mit 23,2 Millionen Smartphones auf Platz 5 hinter Huawei auf Rang 3 (38,4 Mio.) und Oppo auf Position 4 mit 29,5 Millionen Geräten. Das Duo an der Spitze bleiben Samsung (1) mit 79,5 Millionen und Apple mit 41,0 Mio. Smartphones.
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