Smartphones: AMOLED-Displays werden Mainstream
Immer mehr Hersteller setzen bei ihren neuesten Smartphones auf AMOLED-Displays, statt auf klassische LCDs. Die Vorteile liegen auf der Hand: geringer Stromverbrauch, hohe Farbsättigung und eine besonders flache Bauform. Branchenführer Samsung baut schon seit geraumer Zeit seine eigenen AMOLED-Panels, die der Technologiekonzern unter dem Markennamen Super-AMOLED vermarktet.
Forschung und Entwicklung machen auch bei den AMOLEDs riesige Sprünge. Inzwischen haben Samsung und Co. beispielsweise die, im Vergleich zu klassischen LCDs, schnellere Alterung ganz gut im Griff. Die Analysten von TrendForce sind sich sicher: AMOLED-Displays gehört die Zukunft. Und nachdem inzwischen bestätigt ist, dass Samsung Display (SDC) der offizielle Lieferant für die Displays des kommenden iPhone 8 der Jubiläums-Edition ist, herrscht bei den Panel-Herstellern Goldgräberstimmung.
In ihrer aktuellen Marktanalyse kommt TrendForce zu dem Ergebnis, dass AMOLED recht bald den Mainstream-Markt bestimmen wird. Bis zum Jahr 2020 rechnen die Analysten bereits mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent für AMOLED-Displays. Mit dem Jubiläumsmodell des iPhone, das erstmals in der Geschichte des Apple iPhone Smartphones mit einem OLED-Display ausgestattet ist, wird das Thema "AMOLED" in aller Munde sein, so die Marktbeobachter.
Neben Samsung Display und LG Display (LGD) sind auch chinesische Hersteller, wie BOE Technology (BOE), EverDisplay (EDO), Tianma und Visionox auf den Zug mit AMOLEDs aufgesprungen.