Smartphone: Deutsche können auf Handy, Tablet und Co. verzichten
Würden Sie dieser Aussage zustimmen? - "Es fällt mir schwer, eine Technik-Pause einzulegen (meine mobilen Geräte, Computer, TV usw. nicht zu nutzen), selbst wenn ich weiß, dass ich das tun sollte." Die GfK hat die Reaktionen auf diese Aussage unter anderem in einer aktuellen Umfrage zusammengetragen. In der internationalen Studie wurden mehr als 22.000 Internetnutzer in 17 Ländern interviewt.
Während im internationalen Durchschnitt etwa ein Drittel aller Befragten dieser Aussage zustimmt, fällt die Zustimmung in Deutschland mit 19 Prozent deutlich geringer aus anderswo aus. In Deutschland hätten konkret 35 Prozent der Befragten keinerlei Schwierigkeiten, auf ihre mobilen Geräte wie Smartphone, Tablet oder Laptop zu verzichten. Hier die wichtigsten Ergebnisse der GfK-Studie in der Zusammenfassung:
Technik-Pause fällt jüngeren Deutschen schwerer
Im Vergleich zu älteren Befragten in Deutschland tun sich Teenager schwerer, ihre technischen Geräte auf die Seite zu legen. Ein Drittel der 15 bis 19-Jährigen – und damit der höchste Prozentanteil – stimmt der Aussage "Es fällt mir schwer eine Technik-Pause einzulegen […]" zu. Danach folgen die 20 bis 29-Jährigen und die 30 bis 39-Jährigen. Hier stimmen jeweils 27 Prozent der Aussage zu.
Chinesen, Brasilianer und Argentinier besonders auf Technik fokussiert
Vor allem Chinesen fällt der Verzicht auf Smartphones, Computer oder TV-Geräte besonders schwer. Mit 43 Prozent ist das der höchste Prozentwert im Ländervergleich. Befragten in Lateinamerika geht es ähnlich: 42 Prozent der Brasilianer und jeweils 40 Prozent der Argentinier und Mexikaner legen nur ungern eine Pause von der Technik ein.
Ganz anders verhalten sich deutsche Befragte: Ihnen fällt es laut der Umfrageergebnisse nicht so schwer, ihre technische Geräte beiseite zu legen. Danach folgen Niederländer, Belgier, Kanadier und Russen. Sie stimmen mit 30 Prozent, 28 Prozent und jeweils 27 Prozent der Aussage "Es fällt mir schwer, eine Technologie-Pause einzulegen […]" nicht zu.