Sieg: Xiaomi gewinnt vor Gericht gegen den US-Investitionsbann
Es sind tolle Nachrichten, die Richter Rudolph Contrera am Bundesgericht in Washington, DC heute an Investoren und Fans von Xiaomi überbrachte. Wie Bloomberg berichtet, hat das Gericht vorerst die Blockade von US-Investitionen in das chinesische Unternehmen gestoppt, die eine direkte Folge der Aufnahme in die Blockliste des US-Militärs und die Einstufung als "kommunistische chinesische Militärfirma" durch die ehemalige Trump-Regierung im Januar des Jahres nach sich zog.
Wie berichtet, hat Xiaomi Ende Januar eine Klage gegen das US-Finanzministerium und das US-Verteidigungsministerium eingebracht und war mit dieser Strategie offenbar erfolgreich. Aufgrund des akuten und irreparablen Schadens, den Xiaomi durch die US-Investitionsbanns erleide, stoppte der Richter vorerst die Blockade, die es US-AmerikanerInnen verboten hätte, in das chinesische Unternehmen zu investieren und stellte sogar eine komplette Streichung aus der Blocklist in Aussicht.
Der Aktienkurs des Unternehmens befand sich seit Januar in einem stetigen Abwärtstrend, dürfte am Montag allerdings wieder deutlich freundlicher eröffnen, zumal der Richter betonte, Zweifel an der These zu hegen, dass hier nationale US-Amerikanische Interessen gefährdet wären. Xiaomi bestand in der Klagsschrift darauf, nicht als chinesische Militärfirma eingestuft zu werden und betonte, keinerlei Verbindungen zum chinesischen Militär zu haben, was nun offenbar bald auch durch ein US-Gericht amtlich wird.
Update 14. März 2021 Statement von Xiaomi
Unten haben wir noch das offizielle Xiaomi-Statement zum Stopp des Investitionsbanns integriert, das Xiaomi heute via Twitter veröffentlichte.
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