Security: Zwei Drittel der Smartphone-Nutzer verwenden Sicherheits-Software
Über das Smartphone stehen auch Handy-Nutzer im Fadenkreuz von Cyber-Kriminellen. Gefahr droht vor allem durch Adware, Phishing, falsche Gewinnspiele und Versprechen sowie Abzocke durch Aufforderungen für Rückrufe auf teure Telefonnummern. WhatsApp-Kettenbriefe, Porno- oder Virus-Warnungen sowie absurde Schocker-Scherze wie "Momo" können ganz schön nerven. Google und Apple versuchen Android respektive iOS mit regelmäßigen Sicherheitspatches gegen Sicherheitslücken abzudichten.
Wie das Statistische Bundesamt heute bekannt gab, setzen viele Smartphone-Nutzer auch auf eigene Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Handys. Demnach statten rund zwei Drittel (66 Prozent) der 52 Millionen Personen ab 10 Jahren in Deutschland, die regelmäßig online sind und für private Zwecke ein Smartphone nutzen, ihr Mobiltelefon mit Sicherheits-Software oder -Services wie Antiviren- und Antispam-Programmen sowie Firewalls aus.
Die Destatis-Ergebnisse aus dem Jahr 2018 zeigen, dass Smartphone-NutzerInnen ihr Smartphone sowohl durch die Verwendung von Sicherheitsprogrammen schützen, die automatisch mit dem Betriebssystem zur Verfügung gestellt werden, als auch durch weitere Maßnahmen wie das Abonnieren oder das eigene Installieren von Sicherheits-Software.
Fast drei Viertel (73 %) der regelmäßigen Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer habe mindestens einmal den Zugriff auf ihre persönlichen Daten – beispielsweise auf ihren Standort oder auf ihre eigenen Kontakte - eingeschränkt oder abgelehnt, wenn sie Apps auf ihrem Gerät geöffnet oder installiert haben, so das Statistische Bundesamt.