Schwache Nachfrage: Apple reduziert die Produktion des iPhone 12 mini, baut dafür mehr iPhone 12 Pro
Bereits im Dezember gab es mehrere Berichte, laut denen das iPhone 12 mini (ca. 760 Euro auf Amazon) bei Apples Kunden nicht besonders beliebt ist – in den USA macht das kleinste iPhone offenbar weniger als fünf Prozent aller Verkäufe aus, während die Produktion des deutlich teureren iPhone 12 Pro schon vor einigen Wochen um bis zu 30 Prozent erhöht wurde.
Nun berichtet Morgan Stanley, dass Apple die Produktion des iPhone 12 mini im laufenden Quartal um ganze zwei Millionen Stück reduziert hat, die freien Kapazitäten sollen dazu genutzt werden, weitere iPhone 12 Pro zu fertigen. Der Bericht gibt außerdem an, dass das reguläre iPhone 12 in China besonders beliebt ist und Apple zu einem Marktanteil von 20,3 Prozent verholfen hat, dem höchsten Anteil seit 18 Monaten.
Der Misserfolg des kleinsten iPhone 12 zeichnet ein nicht gerade rosiges Bild für Fans von kleinen Smartphones – andere Hersteller dürften nach dem vermeintlich gefloppten iPhone 12 mini kaum motiviert sein, in die Entwicklung und Produktion eines kompakten Flaggschiffs zu investieren.
Bereits im Oktober 2020 hat der in der Regel ausgesprochen gut informierte Leaker Digital Chat Station angegeben, dass Apple mit dem iPhone 12 mini keinen Trend für kleine Flaggschiffe lostreten soll, da die Kosten für andere Smartphone-Hersteller schlicht zu hoch sind – für die Fertigung eines derart kompakten Smartphones werden viele speziell angepasste Komponenten benötigt, welche gerade bei geringeren Stückzahlen deutlich höhere Kosten verursachen.
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