Kaum Nachfrage für kleine Flaggschiffe: Das Apple iPhone 12 mini verkauft sich erschreckend schlecht
Denn Wave7 Research hat neue Zahlen veröffentlicht, laut denen das iPhone 12 mini (ca. 790 Euro auf Amazon) in den USA gerade einmal vier bis fünf Prozent aller iPhone-Verkäufe ausmacht. Das reguläre iPhone 12 ist 100 Euro teurer und mit einem 6,1 Zoll großen Display ausgestattet, ansonsten ist die Technik der beiden Geräte aber praktisch identisch.
Und doch verkauft sich dieses Modell wesentlich besser: Je nach Netzbetreiber macht dieses Modell 24 bis 33 Prozent aller verkauften iPhones aus. Selbst das iPhone SE der zweiten Generation verkauft sich deutlich besser als das iPhone 12 mini, hauptsächlich aufgrund des deutlich günstigeren Preises. Das deckt sich mit Angaben von Flurry Analytics, laut denen das iPhone 12 mini die am wenigsten erfolgreiche Launch-Woche aller iPhones seit drei Jahren hatte.
Über die letzten Jahre haben sich vor allem im Netz tausende Nutzer darüber beklagt, dass keine kleinen Smartphones mit ordentlicher Ausstattung angeboten werden, wie diese neuen Zahlen zeigen handelt es sich dabei aber um eine laute Minderheit. Falls die Verkäufe des iPhone 12 mini im Rest der Welt nicht deutlich besser aussehen steht zu befürchten, dass auf absehbare Zeit kein Mini-iPhone mehr vorgestellt wird. Ein möglicher Faktor für den Misserfolg des kleinen Smartphones ist allerdings der mit 2.227 mAh geradezu winzige Akku, der in vielen Tests kritisiert wurde – ein Kompromiss, der für das 7,4 Millimeter dünne, 133 Gramm leichte Smartphone wohl unausweichlich war.
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Quelle(n)
Wave7 Research & Flurry Analytics, via PC Mag