Schwache Leistung: Das Motorola Moto E6 Plus ist nicht alltagstauglich
Ein Mittelklasse-SoC von Mediatek wird dem Motorola Phone zum Verhängnis. Schon die Benchmarkergebnisse lassen im Test zu wünschen übrig, im Praxistest fällt beim Scrollen und dem Wechsel zwischen Anwendungen immer wieder ein Ruckeln auf. Auch im WLAN kann das Moto E6 Plus nicht glänzen, die Performance insgesamt: schwach.
Der Helios P22 zeigte auch beim LG K40 eine durchwachsene Leistung. Sonys Xperia L3 kam mit ihm besser zurecht, konnte im damaligen Test aber auch mit 3 GB arbeiten. Bei Motorola gibt es optional sogar 4 GB RAM – definitiv lohnenswert.
Wer den Vorgänger kannte, wird sich vor allem für die Laufzeit interessieren. Stolze 5000 mAh packte Motorola beim Moto E5 Plus in den Akku – doch die gibt es beim E6 Plus nicht mehr. Problematisch? Nicht wirklich: Der Neue macht seine Sache gut und kommt mit nunmehr 3000 mAh im Test auf weit über 13 Stunden. Obendrein lässt sich der Akku jetzt austauschen. Da kann man nicht meckern.
Weil Karten unter abnehmbaren Deckeln freier angeordnet werden können – wenngleich man umständlicher an sie herankommt –, ist Platz für drei vollwertige Kartenfächer. Den Kompromiss vieler Dual-SIM-Smartphones, bei dem sich Micro-SD und eine zweite SIM den Platz teilen müssen, gibt es hier nicht. Erfreulich zudem für alle, die noch alte SIM-Karten haben: In einen der beiden Slots passt noch eine Micro-SIM; der Adapter für die eine zweite Nano-SIM liegt aber bei.
Alle Details zum Moto E6 Plus und dem Vergleich zum Vorgänger liefert unser Test.