Samsung stoppt offenbar Under-Display-Kamera-Pläne beim Galaxy S21, Ersteinsatz erst im Galaxy Z Fold3
Die Technologie ist bereits da, erstmals implementiert im Axon 20 5G von ZTE, das man sich sogar über einen China-Import nach Europa holen kann - für gar nicht mal soviel Geld. Wie so oft zuvor, ist man bei Samsung aber deutlich konservativer im Zeitplan. Es geht um die Under-Screen-Camera, kurz USC, eine Technologie, bei der die Frontkamera nicht mehr in Form einer Notch, eines Displaylochs oder als Pop-Up-Kamera ins Smartphone integriert wird, sondern direkt unter dem semi-transparenten AMOLED-Display verborgen wird.
Der erste damit in die Massenproduktion gehende Hersteller wird Anfang 2021 zumindest noch von Xiaomi begleitet, die ihrerseits die dritte USC-Generation fürs nächste Jahr angekündigt haben, Zum möglicherweise mit USC bestückten Mi 11 gesellt sich eventuell auch noch ein Oppo-Handy, das Samsung Galaxy S21, das ebenfalls im Frühjahr 2021 erwartet wird, gehört aber nicht zu den Vorreitern der spannenden Technologie, behauptet zumindest das südkoreanische Branchenblatt The Elec, das sich in ihrem aktuellen Bericht zu Samsungs USC-Plänen auf Industriequellen beruft.
Jeder Hersteller verwendet hier offenbar leicht unterschiedliche Technologien, bei Samsung Display setzt man auf kleine Mini-Löcher, die oberhalb der Selfie-Cam ins Display gestanzt werden, um für den nötigen Lichtdurchlass zu sorgen, was aktuell allerdings noch nicht zur gewünschten Ausbeute führt. Demzufolge habe Samsung die Entwicklung seiner USC-fähigen Displays verzögert und will sie nun erst im zweiten Halbjahr 2021 zum Einsatz bringen, offenbar im Nachfolger des Foldables Galaxy Z Fold2, möglicherweise 2021 dann Galaxy Z Fold3 genannt.
Das Galaxy S21 wird also ganz klassisch wieder mit Punch-Hole Kamera starten - an der Front dürfte sich optisch also recht wenig zum aktuellen Galaxy S20 ändern (bei Amazon aktuell ab 669 Euro zu haben).
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