Samsung präsentiert Galaxy S23 und S23+ - Snapdragons für Europa
Samsung lüftet den Vorhang vor den neuen Modellen der Galaxy-S-Reihe. Neben dem mächtigen Galaxy S23 Ultra mit integriertem Stift zeigt der Hersteller auch die Modelle S23 und S23 Plus. Diese beiden Geräte unterscheiden sich vor allem durch ihre Größe.
Während der Bildschirm des normalen Galaxy S23 eine Bildschirmdiagonale von 6,1 Zoll bietet, sind es beim Plus-Modell 6,6 Zoll. Bei beiden Modellen setzt Samsung auf AMOLED-Technologie. Die Bildwiederholrate kann dynamisch zwischen 48 und 120 Hz geregelt werden.
Identisch ist auch die Auflösung mit 2.340 x 1.080 Pixel. Das Display wird - erstmals auf dem Markt - von Gorilla Glas Victus 2 geschützt. Das soll nicht nur besonders robust, sondern auch umweltfreundlich sein, weil es zu 22 Prozent aus recyceltem Glas bestehen soll. Bei der Kunststoff-Rückseite gibt Samsung sogar an, dass es sich um 80 Prozent recyceltes PET handelt. Daher ist das Smartphone UL ECOLOGO zertifiziert. Selbst die Verpackung besteht zu 100 Prozent aus recycelten Materialien. Beide Galaxy-S-Modelle sind IP68 zertifiziert.
Nachhaltig sollen die Smartphones auch in Sachen Software sein. Samsung garantiert vier Jahre OS- und fünf Jahre Sicherheitsupdates.
Das Design der beiden Smartphones ähnelt sich stark. Die Ecken sind deutlich runder als etwa beim großen Bruder, dem Galaxy S23 Ultra.
Neben der Displaygröße unterscheiden sich S23 und S23+ durch die Größe der Akkus. Während der Energiespeicher das S23 ohne Zusatz 3.900 mAh fasst, sind es beim Plus 4.700 mAh. Dadurch sollte das größere Display locker kompensiert werden. Außerdem kann das Galaxy S23+ schneller laden, nämlich mit bis zu 45 Watt. Beim Galaxy S23 sind es lediglich 25 Watt Ladeleistung. Kabellos laden beide Smartphone maximal mit 15 Watt. Reverse-wireless-charging, Samsung nennt es powershare, unterstützen beide Modelle.
Als SoC setzt Samsung bei den S23-Modellen in Deutschland erstmals auf Chips von Qualcomm. Die beiden Unternehmen betonen eine enge Zusammenarbeit. Das Ergebnis daraus soll der Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy sein. Mit 3,36 GHz ist er - zumindest auf dem Papier - der stärkste Snapdragon-Prozessor auf dem Markt. Zudem verbaut der Hersteller 8 GB RAM.
Außerdem setzt Samsung auf eine Qualcomm Adreno GPU, die ray tracing unterstützen soll. Der Hersteller wirbt mit einer enormen Gaming-Performance, dabei soll auch ein Snapdragon "Game Post Processing Accelerator" helfen. Bei der Bildverarbeitung, Ai-Funktionen, Netzwerkverbindungen und Entsperrtechnologie setzt Samsung ebenfalls stark auf entsprechende Qualcomm-Software.
Bei den Kameras verbaut Samsung weiterhin drei Linsen auf der Rückseite. Die Hauptkamera löst mit 50 MP f/1.8 auf und bietet OIS. Dazu gesellen sich eine 12 MP f/2.2 Ultraweitwinkelkamera und eine 10 MP Tele-Linse. Die Selfie-Kamera löst mit 12 MP f/2.2 auf. Videos können mit einer 8K-Auflösung aufgenommen werden, dann allerdings nur mit 30 fps, bei 4K sind 60 fps möglich.
Beide Smartphones unterstützen 5G und auch Wi-Fi6e. Das S23+ hat zudem einen Ultrabreitband-Chip an Bord. Die S23-Modelle können zwei physische Nano-Simkarten aufnehmen, auch eSim ist möglich.
Das S23 kommt in zwei Speichergrößen mit 128 oder 256 GB. Allerdings setzt Samsung bei der 128 GB-Variante auf UFS3.1-Speicher, alle anderen Modelle bekommen UFS4.0. Beim S23 Plus sind es mindestens 256 GB Speicher, dort gibt es auch eine 512 GB-Version. Bei beiden Modellen bietet Samsung die gleichen vier Farben an: Grün, Lavendel, Schwarz und Creme.
Im Samsung Online-Store sind exklusiv vier weitere Farben verfügbar: Lime, Graphite, Sky Blue und Red. Das S23 startet bei 949 Euro mit 128 GB Speicherplatz, für 256 GB Speicher sind 1.009 Euro fällig. Das S23 Plus kostet mit dieser Speichergröße 1.199 Euro, für doppelten Speicherplatz verlangt Samsung 1.319 Euro. Vorbesteller bekommen von Samsung ein kostenloses Upgrade auf die größere Speicherversion. Die Vorbestelleraktion läuft vom 1. bis 16. Februar. Ab dem 17. Februar sollen die Geräte verfügbar sein.
Quelle(n)
Samsung