Samsung plant microLEDs für Smartwatches, vermutlich für Galaxy Watch und Apple Watch Ultra
Über die vergangenen Monate sind zahlreiche Gerüchte kursiert, laut denen der Nachfolger der Samsung Galaxy Watch6 (ca. 320 Euro auf Amazon) bereits im nächsten Jahr mit einem microLED-Display ausgestattet sein wird, bei der Apple Watch Ultra sollen frühestens ab 2025 microLEDs zum Einsatz kommen. Nun hat Samsung Electronics in einer koreanischen Pressemeldung bestätigt, dass der Konzern "in Erwägung zieht", microLED-Displays für Smartwatches herzustellen.
Damit bestätigt Samsung zwar weder einen Zeitplan noch konkrete Details zu den technischen Daten dieser Panels, der Konzern bekräftigt aber immerhin die Gerüchte zu den Flaggschiff-Smartwatches der nächsten Generation. In derselben Pressemeldung erläutert Samsung die Funktionsweise von microLED-Displays. Diese Panels sind ähnlich wie OLED-Bildschirme selbstleuchtend, verzichten also auf eine dedizierte Hintergrundbeleuchtung. Stattdessen ist jede microLED zeitgleich Lichtquelle und Pixel, und misst weniger als 50 Mikrometer, ist also dünner als ein menschliches Haar.
Samsung verspricht, dass diese anorganischen Pixel anders als OLED keinerlei Burn-in-Probleme haben, und problemlos eine Lebensdauer jenseits der 100.000 Stunden erreichen können. Der Verzicht auf einen Farbfilter verringert den Helligkeitsverlust, was sich wiederum positiv auf die Spitzenhelligkeit und den Stromverbrauch auswirkt. Nach der Fertigung soll jedes Panel hunderten von Inspektionen unterzogen werden, um zu verhindern, dass Displays mit toten Pixeln an Kunden geliefert werden. Abschließend findet ein Kalibrierungs-Prozess statt, der sicherstellt, dass die Farbdarstellung über alle MicroLEDs innerhalb eines Panels konsistent ist.
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