Samsung launcht Galaxy Z Fold Special Edition als Vorgeschmack auf das Galaxy Z Fold 7 in 2025
Die Welt wacht heute zwar ohne ein neues Samsung-Foldable auf, in Südkorea darf man sich allerdings auf ein neues Foldable freuen, das nun tatsächlich offiziell als "Galaxy Z Fold Special Edition" vorgestellt wurde. Damit bewahrheiten sich die Gerüchte rund um ein "Galaxy Z Fold 6 Ultra", auch wenn es leider ein sehr begrenzter Launch ist. Nur in Südkorea und bald auch China (dort als optisch noch etwas attraktiveres Samsung W25) kann man das dünnere und technisch aufgemotzte Galaxy Foldable offiziell kaufen, das allerdings auch teurer geworden ist, dazu unten noch mehr.
200 Megapixel Kamera an Bord
Erstmals verbaut Samsung in einem Foldable eine 200 Megapixel Kamera, bis dato wurde das von Samsung immer aufgrund von Platzmangel für unmöglich erklärt. Konkret steckt eine 200 Megapixel Hauptkamera mit F/1.8 Blende im etwas dickeren Kamerabuckel an der Rückseite, flankiert von einem 12 Megapixel Ultraweitwinkel und einem 10 Megapixel 3x Telefoto, die letztgenannten sind wohl 1:1 vom Galaxy Z Fold 6 (hier bei Amazon erhältlich) übernommen worden. Am Coverdisplay gibt es eine 10 Megapixel Selfiecam, am flexiblen Innendisplay eine 4 Megapixel Kamera, die nun allerdings wieder als Punch-Hole deutlicher zu sehen ist.
Größere Displays, kleinere Falz
Apropos sichtbar: Die von vielen als störend empfundene Falz in der Mitte des Innendisplays ist nun dank UFG (einer speziellen Version der ultradünnen Glasschicht vom Hersteller UTI) deutlich reduziert worden. Mit 8 Zoll und 2.184 x 1.968 Pixeln im 20:18 Format ist das faltbare AMOLED-Panel deutlich gegenüber der "Galaxy Z Fold Boring Edition" gewachsen, auch das 21:9 Coverdisplay ist mit 6,5 Zoll und 2.520 x 1.080 Pixeln größer geworden und erfüllt nun endlich die Full-HD+ Spezifikation. Beides sind Dynamic AMOLED 2x Panels mit maximal 120 Hz Refreshrate.
Dünner und leichteres Gehäuse
Neben den größeren Displays ist die größte Neuerung das dünnere und sogar etwas leichtere Gehäuse der Galaxy Z Fold Special Edition. Mit 157,9 x 142,6 x 4,9 mm im zusammengeklappten und 157,9 x 72,8 x 10,6 mm im ausgebreiteten Zustand hat Samsung die Dicke des Chassis um 0,7 mm reduziert, zusammengeklappt ergibt das immerhin einen spürbaren Vorteil von 1,5 mm gegenüber dem hierzulande erhältlichen Samsung-Foldable. Das Gewicht wurde von 239 Gramm auf 236 Gramm reduziert.
Preise und Verfügbarkeit
Die Spezialedition gibt es vorerst ausschließlich in Südkorea und kann dort ab dem 25. Oktober 2024 in einer schwarzen Farboption mit Snapdragon 8 Gen 3, 512 GB Speicher sowie 16 GB (!) RAM um 2.789.600 Won (1.873 Euro) bestellt werden. In Korea ist das 400.000 Won (267 Euro) mehr als das reguläre Galaxy Z Fold 6. In China wird das neue Galaxy Fold ebenfalls erwartet, dort vermutlich noch teurer, denn traditionell ist die Samsung W-Serie eine Luxusschiene mit aufgehübschtem Gehäuse.
Update 09:00 Kein S-Pen
In den Spezifikationen auf der Samsung-Webseite bestätigt sich ein weiterer Hinweis aus früheren Leaks: Mit dem S-Pen ist die Special Edition nicht kompatibel, obwohl es zuletzt immer wieder mal gegensätzliche Gerüchte gab. Die Akkugröße bleibt mit 4.400 mAh gleich. Wer importieren will kann das zumindest auf Basis der Funkbänder tun, LTE-Band 20 wird unterstützt.
Update 10:15 Verfügbarkeit
Verfügbarkeit erst ab dem 25. Oktober, nicht ab sofort. Text oben geändert.
Update 11:00 Hands-On
Hier findet ihr nun auch Hands-On-Bilder und Videos direkt nach dem Launch, auch im Vergleich mit Galaxy Z Fold6.