MWC 2024 | Samsung demonstriert Galaxy Ring mit Schlaf-Tracking, Hauttemperatur-Sensor und leichtem Gehäuse
Smarte Ringe sind spätestens seit dem Launch des Oura Rings salonfähig, noch im Laufe dieses Jahres will auch Samsung eine Alternative zur Galaxy Watch6 (ca. 215 Euro auf Amazon) in Form eines Rings auf den Markt bringen. Der Ring soll in den Größen 5 bis 13 angeboten werden, und eine "lange Akkulaufzeit" erzielen – wie lange genau der je nach Größe 14,5 mAh bis 21,5 mAh fassende Akku des Galaxy Ring mit einer Ladung hält, lässt Samsung noch offen. Zum Vergleich: Der Oura Smart Ring der dritten Generation hält mit einer Ladung bis zu sieben Tage.
Der Ring wird wahlweise in Schwarz, in Silber und in Gold angeboten. Während Samsung in der Pressemeldung kaum Details zur Technik verrät, konnten unter anderem The Verge und TechRadar den Ring bereits ausprobieren, und ein paar weitere Informationen in Erfahrung bringen. Demnach wird die Partnerschaft zwischen Samsung und Natural Cycles auf den Galaxy Ring erweitert, sodass Nutzer Zyklus-Tracking erwarten dürfen.
Die gesammelten Daten erlauben es der Samsung Health App, eine "Vitality Score" zu berechnen, die auf Basis von Schlaf, Aktivität, Herzfrequenz und Herzfrequenz-Variabilität ermittelt, wie fit sicher der Anwender gerade fühlen sollte. Dieses Feature kommt im Laufe des Jahres per Software-Update auch auf die Galaxy Watch6, funktioniert aber nur in Verbindung mit einem Galaxy S24. Schlaf-Tracking, ein Herzfrequenz-Sensor, ein SpO2-Sensor, Hauttemperatur-Messungen, Stress-Tracking, ein Schrittzähler und die Berechnung der aktiv verbrannten Kalorien gehören zum Funktionsumfang des Galaxy Ring.
Gerade das Schlaf-Tracking soll detailliertere Daten sammeln als bei einer Smartwatch, inklusive der Herz- und Atemfrequenz, den Bewegungen während des Schlafs und der Schlaflatenz, also der Zeit, die der Träger zum Einschlafen braucht. Gegenüber TechRadar hat Samsung angegeben, dass der Konzern noch nicht entschieden hat, ob der Ring aus Metall oder nur aus beschichtetem Kunststoff bestehen würde – im Hands-on soll sich dieser dieser verdächtig leicht und allzu sehr nach Plastik angefühlt haben – dafür ist der Ring mit 2,3 bis 2,9 Gramm wesentlich leichter als etwa der Oura Smart Ring der dritten Generation, dessen Titan-Gehäuse je nach Version und Größe zwischen 4 und 6 Gramm wiegt.