Oura Smart Ring ermittelt nach Update Stress-Belastbarkeit
Stress-Tracking gehört bei vielen Smartwatches und smarten Ringen längst zum Funktionsumfang. Smart-Ring-Marktführer Oura will die gesammelten Daten nun deutlich nützlicher aufbereiten, und ermitteln, welche Stress-Toleranz ein Nutzer aufweist. Statt einer numerischen Wertung wird die Belastbarkeit in einer von fünf Kategorien eingeordnet, von "Eingeschränkt" über "Solide" bis "Außergewöhnlich".
Dazu greift Oura neben den gesammelten Stress-Daten auch auf Informationen zur Erholung während des Tags sowie während des Schlafs zurück. In der zugehörigen Smartphone-App kann die Entwicklung der Stress-Belastbarkeit im Verlauf der Zeit dargestellt werden. Diese Visualisierung ist wichtig, denn das Ziel dieses neuen Features ist es, Anwender dabei zu unterstützen, ihre Belastbarkeit zu verbessern.
Laut Oura erleben Nutzer im Durchschnitt 96,5 Minuten Stress pro Tag. Freitag und Samstag ist das Stress-Level in der Regel am höchsten, aufgrund zusätzlicher Aktivitäten und Alkoholkonsum. Die App soll Nutzer dabei unterstützen, ihre Stress-Belastbarkeit zu verbessern, unter anderem durch körperliche Betätigung, durch gesündere Ernährung, durch guten Schlaf und durch soziale Unterstützung aus dem eigenen Umfeld.
Zu sehen, wie sich beispielsweise ein intensives Workout oder eine kalte Dusche auf das Stress-Level und die Belastbarkeit auswirken, soll dabei helfen, gesündere Gewohnheiten zu entwickeln. Stress-Auslöser zu identifizieren erlaubt es darüber hinaus, besonders stressige Situationen künftig zu vermeiden, um die Risiken für Depressionen und Angstzustände langfristig zu reduzieren, das Immunsystem zu stärken und kardiovaskulären sowie metabolischen Problemen vorzubeugen, wie der Hersteller angibt.