Samsung Galaxy Z Fold3 Durability Test: Bewährungsprobe für das erste faltbare Tablet im Massenmarkt
Die übliche Testprozedur von JerryRigEverything die aus Scratch-, Burn- und Bendtest besteht, wird seit dem ersten Galaxy Fold bei faltbaren Smartphones gerne auch noch um eine Schmutzattacke erweitert, was bei Samsungs erstem Versuch noch in katastrophalen Scharnierschäden geendet hatte. Schon beim Galaxy Z Fold2 sorgten Bürsten im prinzipiell nicht staubresistenten Foldable für deutlich bessere Ergebnisse. In 2021 setzt Samsung zwar auf ein durch spezielle Beschichtung und Abdichtungen rund um die Verbindungskabel wasserdichtes Scharnier, doch staubdicht ist es auch in diesem Jahr nicht.
Wie der Durability-Test des YouTubers Zack Nelson zeigt, endet der intensive Kontakt mit jeder Menge Schmutz und Dreck aber auch beim Galaxy Z Fold3 nicht in einer vorprogammierten Katastrophe. Zumindest nicht in den wenigen Minuten des Tests. Selbstverständlich ist das keine Freigabe für die Nutzung des Galaxy Z Fold 3 an einem Sandstrand, dennoch kann man wohl davon ausgehen, dass Samsung neuestes Foldable, das erstmals sogar den Massenmarkt erobern soll, den normalen Alltag überleben wird. Ein potentieller Schwachpunkt ist aber nachwievor das flexible Innendisplay in Verbindung mit spitzen Gegenständen und da reicht schon ein Fingernagel.
Der verursacht trotz der laut Samsung 80 Prozent stärkeren PET-Schicht über dem ultradünnen Glas und dem dynamischen AMOLED für Dellen, nach wie vor reicht schon ein Mohs-Pick der Stärke 2, um Kratzer zu erzeugen. Auch das neue Armor-Aluminium, das widerstandsfähiger als das des Vorgängers sein soll, zeigt im Kratztest wenig Unterschiede wenn man es mit einem Stanley-Messer traktiert. Erfreulich ist, dass sich das Galaxy Z Fold3 auch mit viel Kraft nicht gegen die Faltrichtung verbiegen lässt und beim Versuch zumindest nichts bricht, was allerdings auch schon beim Vorgänger nicht mehr gelang. Fazit: Wenn man etwas auf das bei Amazon exklusiv mit 36 Monaten Garantie erhältliche Foldable aufpasst, dürfte eigentlich nichts schief gehen.