Samsung Galaxy Z Fold3 Drop-Tests: Herzzerreißend aber hält sich wacker
Es tut einem in der Seele weh, wenn Smartphones absichtlich malträtiert werden, mittlerweile sind die Durability-Tests aller Art aber durchaus auch schon Routine und zeigen vielleicht sogar potentielle Schwachstellen eines Smartphones im Alltag. Dort wo der YouTuber JerryRigEverything mit seinen Scratch-, Burn- und Bendtests meist aufhört, beginnt das weite Feld der Drop-Tests, die - natürlich im Namen der Wissenschaft - zeigen sollen, wie robust Smartphones im Alltag sind, wo sie ja durchaus manchmal unabsichtlich fallen gelassen werden.
Bei klassischen Handys im Riegel-Format hält sich die Erkenntnis dieser Sturz-Tests mittlerweile in Grenzen, zumal fast immer Gorilla Glas verbaut ist und Glas letztlich doch irgendwann bricht. Beim Galaxy Z Fold3 von Samsung, hier bei Amazon erhältlich, gibt es aber weitere potentielle Schwachstellen, etwa das flexible Display an der Innenseite, das mit ultradünnem Glas, mehreren Plastikschichten und einer Falte vielleicht ganz anders auf Stürze reagiert, auch das Scharnier aus "Armor-Aluminium" könnte schwere Schäden von einem Fall davontragen.
Wer sich die Spannung nicht nehmen lassen will - hier zuerst das Drop-Test-Video des YouTube-Channels PhoneBuff, im Anschluss eine kurze Zusammenfassung des Tests:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Spoiler: So wacker hält sich das Galaxy Z Fold3
Der Test beginnt mit mehreren Drops aus ein Meter Höhe mit einer Maschine und aus kontrollierten Winkeln, etwa direkt auf die Rückseite oder das Außendisplay, auf das aufgeklappte Innendisplay oder direkt auf das Scharnier. Hierbei zeigt sich, dass Samsungs härteres Aluminium beim Kontakt mit Stein oder Stahl durchaus leicht absplittert aber funktional bleibt. Der leicht erhöhte Seitenrand schützt das Außendisplay unter Umständen an der Scharnierseite, Gorilla Glas Victus bricht allerdings doch irgendwann, wenn auch vielleicht nicht gleich beim ersten Drop.
Erstaunlich robust zeigt sich das flexible Innendisplay. Es wird durch den rundum leicht erhöhten Plastikrand geschützt, behält allerdings selbst nach zehn Stürzen seine volle Funktionalität, wenn man von ein paar toten Pixeln nach einem direkten Fall auf das aufgeklappte Display aus 1,5 Meter Höhe absieht. Ebenfalls erstaunlich ist, dass Samsungs Scharnier auch nach dieser Tortur noch problemlos und offenbar auch geräuschlos arbeitet. Trotz mehrfachem Glasbruch und vielen optischen Schäden am Metallgehäuse kann man das Galaxy Z Fold3 also auch im Sturzfall als ziemlich widerstandsfähig bezeichnen.