Samsung Galaxy Z Fold 7 soll Stylus à la Apple Pencil nutzen, um dünneres Gehäuse zu ermöglichen
Das Samsung Galaxy Z Fold6 (ca. 1.950 Euro auf Amazon) ist mit einer Bauhöhe von 5,6 Millimetern ganze 1,2 Millimeter oder 27,3 Prozent dicker als das Honor Magic V3, und auch das Galaxy Z Fold Special Edition kommt mit einem 4,9 Millimeter dicken Gehäuse nicht ganz an das Falt-Flaggschiff von Honor heran. Bei der Special Edition musste Samsung auf einen Stylus verzichten, um den Digitizer und damit wertvolle Millimeter zu sparen.
Beim Galaxy Z Fold7 soll Samsung zwar nicht ganz auf den S Pen verzichten, aber einen brandneuen Stylus entwickeln, der sich mit einem dünneren Digitizer begnügt, wie ETNews in Erfahrung bringen konnte. Während der Samsung S Pen bisher auf der EMR-Technologie (ElectroMagnetic Resonance) basiert hat, soll der Stylus des Galaxy Z Fold7 auf Wacoms AES-Technologie (Active ElectroStatic) zurückgreifen. Der große Unterschied zwischen den beiden Technologien ist, dass der erforderliche Strom bei EMR elektromagnetisch über das Display zur Verfügung gestellt wird, bei AES dagegen von einer Batterie direkt im Stylus.
Das hat für Nutzer den Nachteil, dass der Stift aufgeladen werden muss, bevor dieser verwendet werden kann. Außerdem sind AES-Stifte in der Regel teurer als ihre EMR-Pendants – so kostet ein Samsung S Pen beispielsweise rund 29 Euro, ein Apple Pencil dagegen schon in der günstigsten Version etwa 84 Euro. Da der S Pen schon jetzt Druck und Neigung erkennt, und ein Hover-Feature unterstützt, bei dem die Position des Stylus angezeigt wird, bevor dieser das Display berührt, ist unklar, welche neuen Features ein AES-Stylsu bieten könnte. Der Apple Pencil Pro erkennt beispielsweise Rotation und bietet haptisches Feedback.