Samsung Galaxy Z Flip: Mehr High-Class für weniger Kohle
Das Motorola Razr begeisterte bei seiner Vorstellung und sorgte für Stirnrunzeln bei der Preispolitik, denn die Lenovo-Tochter möchte für ein faltbares Mittelklasse-Smartphone rund 1.400 Euro haben. Dazu gesellten sich dann die ersten Pannen nachdem das Smartphone ausgeliefert wurde. Es gab viele Berichte über ein eher schwache Scharnierqualität (siehe unten), ein Grund weshalb das Razr hierzulande wohl noch auf sich warten lässt.
Während Moto von bis zu 50.000 Faltvorgängen spricht, verspricht Samsung beim Galaxy Z Flip sogar 200.000 ohne Qualitätsverlust. Tatsächlich sehen wir im Scharnier beim Smartphone der Koreaner im Test auch keine Probleme. Außerdem bietet das Samsung-Handy die wesentlich stärkere Hardware-Ausstattung, welche sich auf dem Highend-Niveau des Jahres 2019 bewegt.
Das Galaxy Z Flip kann im Test überzeugen und Samsung macht sich die Falteigenschaften des Smartphones auch geschickt zunutze und hat auch direkt ein paar angepasste Apps an Bord, sodass das Flip beispielsweise bei Videotelefonie über Google Duo direkt als Ständer verwendet werden kann.
Die Ausstattung ist mit einem Snapdragon 855 Plus, 8 GB RAM sowie 256 GB UFS-3.0-Speicher auf einem guten Niveau, wenn auch das Galaxy S20 Ultra für einen ähnlichen Preis wesentlich mehr Features bietet. Auch der kleine Akku macht das Flip nicht unbedingt zum Dauerläufer, für einen Tag Nutzung reicht es aber dennoch locker aus und kommt zudem mit Komfortfunktionen wie kabelloses Laden.
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