Obwohl das Galaxy S5 selbst bereits wasser- und staubabweisend ist, plant Samsung offenbar einen Nachfolger des Galaxy S4 Active. Laut dem verlässlichen Leaker Evleaks sind auf dem Galaxy S5 Active gleich 277 aktive APKs, also Android-Apps vorinstalliert. Wie aus der Liste hervorgeht, handelt es sich zu großen Teilen um Systemprogramme von Android und Samsungs Benutzeroberfläche TouchWiz. Angesichts der wasserabweisenden Natur des Galaxy S5 stellt sich nunmehr die Frage, wozu das Galaxy S5 Active eigentlich gut sein soll.
Das Galaxy S4 Active hatte eine IP67-Zertifizierung. Auch das reguläre Galaxy S5 bringt diese Zertifizierung mit sich. Sie bedeutet, dass man die Smartphones in bis zu ein Meter tiefes Wasser eintauchen kann und das Ganze für bis zu 30 Minuten. Holt man das Gerät wieder heraus, funktioniert es noch einwandfrei. Man kann sich im Grunde nur vorstellen, dass das Galaxy S5 Active eine höhere IP-Zertifizierung mitbringen wird. Ein direkter Konkurrent des Galaxy S5, das Sony Xperia Z2, bringt eine Zertifizierung von IP68 mit. Diese ermöglicht einen Tauchgang des Handys für bis zu eine Stunde lang in 1,5 Meter tiefem Wasser. Das Galaxy S5 Active könnte nun ebenso auf diese IP68-Zertifizierung setzen.
Der Kundenkreis, der wirklich davon profitiert, dass er sein Handy eine halbe Stunde länger in einem halben Meter tieferen Wasser eintauchen kann, dürfte wohl begrenzt ausfallen. Allerdings bemäkeln Tester und Nutzer häufig, dass das Galaxy S5 erneut aus Plastik besteht – etwa im Gegensatz zum HTC One (M8), das zwar einen Aluminium-Unibody hat, aber nicht wasserdicht ist. Das Galaxy S5 Active könnte mit einem wertigeren Gehäuse auch von der IP-Zertifizierung unabhängig einen Mehrwert bieten. Der Vorgänger konnte uns jedenfalls bereits mit einer Wertung von 87 Prozent überzeugen. Das Galaxy S5 Active soll noch in diesem Jahr erscheinen.