Samsung Galaxy S10: Mehr Details zum 3D-Fingerabdrucksensor
Auf Basis eines Industrie-Insiders hat der südkoreanische Investor erfahren, dass Samsungs neue Pläne für das Galaxy S10 nun durchgehend die Bestückung mit einem Fingerabdrucksensor direkt unterhalb des AMOLED-Displays vorsehen. Bisherige Gerüchte deuteten ja auf zwei High-End-Modelle mit diesem Feature und ein neues Einstiegsmodell, welches einen traditionellen Sensor dann an der Seite des Gehäuses integrieren sollte. Letzteres hat sich offenbar nicht als praktikabel erwiesen und wurde laut Bericht nun geändert.
Alle drei Modellvarianten des Galaxy S10, die für Ende Februar zum Mobile World Congress 2018 erwartet werden und im März dann schon verfügbar sein sollen, dürften nun also den Sensor direkt im Display haben, allerdings dann doch mit qualitativen Unterschieden. So setzt Samsung in den beiden Top-Varianten des Galaxy S10 auf den Ultraschallsensor von Qualcomm, der unter dem Namen Sense ID bereits vor etwa einem Jahr offiziell vorgestellt wurde. Der Vorteil dieser Technologie ist eine höhere Genauigkeit durch ein dreidimensionales Abbild des Fingerabdrucks, welches sich auch durch Flüssigkeiten, Schmutz oder ungeeignete Lichtverhältnisse nicht beeindrucken lässt. Zudem soll sich diese Technologie auch nicht so leicht austricksen lassen.
In der Billig-Variante des Galaxy S10 dürfte sich dagegen die bereits verbreitetere optische Variante eines Fingerabdrucksensors befinden, wie sie beispielsweise auch bei Vivo oder Huawei zum Einsatz kommt. Der Bericht erwähnt zudem die bereits bekannte Info, dass Samsung schon seit 2017 versucht, die Technologie in der Galaxy S-Klasse zu integrieren, sich aber wegen diverser Kinderkrankheiten immer wieder dagegen entschieden habe. Analysten sehen 2019 jedenfalls als Jahr des direkt im Display integrierten Sensors. IHS Markit etwa rechnet mit 100 Millionen verkaufter Smartphones mit dieser Art von Technologie.
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