Samsung Galaxy S10-Durability-Test: Ultraschallsensor problematisch bei Glasbruch
Samsung bewirbt den Ultraschall-Fingerabdrucksensor im Galaxy S10 und Galaxy S10+ als zuverlässiger und sicherer als die herkömmlichen optischen Varianten und tatsächlich funktioniert er auch meist noch mit nassen oder schmutzigen Fingern wenn ein optischer Sensor längst aufgegeben hat. Aber wie verhält sich die Sound-Technologie bei einem zerkratzen oder gar gebrochenen Display?
Zach vom JerryRigEverything-Channel auf Youtube geht natürlich auch dieser Frage nach. Zuerst durchläuft das Galaxy S10 aber den üblichen Testparcour bestehend aus Scratch-, Burn- und Bendtest - ohne nennenswerte Auffälligkeiten, was bei einem Durability-Test etwas sehr gutes ist. Das spannendste hat sich der Torture-Meiste für den Schluss aufgehoben. Mit einem Mohs-Pick der Stärke 7 zerkratzt Zach genau die Stelle, unter dem Samsung den neuen Fingerabdrucksensor integriert hat - noch funktioniert die Erkennung des Fingerabdrucks, problematisch wird es erst mit dicken Kratern im Display, die ein Pick der Stärke 8 auf Gorilla Glas hinterlässt.
Der simulierte Glasbruch - beim Bendtest war dem Galaxy S10 ja keiner zu entlocken - zeigt dann sehr wohl die Grenzen des Ultraschallsensors auf. Wenn die Rillen im Glas zu tief werden, verweigert er irgendwann die Erkennung, was bei einem Bruch der Glasoberfläche an der falschen Stelle eventuell passieren kann. Was lernen wir daraus? Sorgsam mit seinem Galaxy S10 umgehen und eventuell ein entsprechendes Case oder Displayschutz-Produkt verwenden, allerdings speziell für Ultraschallsensoren geeignete - Samsung warnt explizit vor nicht herkömmlichen Glas- oder Plastikfolien.
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