Samsung: Galaxy Note 7 wird demnächst via OTA-Update de facto gekillt
Offenbar trennen sich einige hartnäckige Galaxy Note 7-Fans in manchen Teilen der Welt nur äußerst ungern von ihrem Lieblings-Smartphone, denn Samsung muss zu drastischen Maßnahmen greifen, um sicherzustellen, dass auch die letzten Galaxy Note 7-Geräte ihren Weg zurück zu Samsung finden. Sowohl in Kanada als auch in den USA hat der Hersteller mittlerweile offizielle Deadlines verkündet, die das Galaxy Note 7 de facto unbrauchbar machen. Interessanterweise greift man jedoch zu unterschiedlichen Mitteln um dieses Ziel zu erreichen.
In Kanada setzt man auf das Abschalten aller Funktechnologien, nachdem Samsung die Batteriekapazität bereits früher, wie in europäischen Modellen, auf 60 Prozent begrenzt hat. Bereits ab 12. Dezember wird der Patch als OTA-Update verteilt, ab dem 15. Dezember wird auch die Verbindung zu kanadischen Mobilfunkprovidern gekappt. In den USA unterbindet Samsung ab 19. Dezember einfach die Ladefunktion komplett, womit das Galaxy Note 7 de facto gekillt wird. All diese Maßnahmen betreffen laut Samsung nur mehr 7 bis 10 Prozent aller in Kanada und den USA verkauften Geräte.
Dass Samsung sichergehen will, dass demnächst keine Note 7-Modelle mehr im Umlauf sind, mag eventuell auch daran liegen, dass auch unabhängige Experten mittlerweile zum Schluss gekommen sind, dass das Galaxy Note 7 ein durchaus potentiell gefährliches Produkt ist. Im deutschsprachigen Raum sind offenbar vorerst keine Kill-Patches geplant. Das wird wohl auch damit zusammenhängen, dass hierzulande kaum noch Note 7-Modelle im Umlauf sind.