Samsung Galaxy Note 7: Neue Akku-Probleme und Trittbrettfahrer
Kommt es für Samsung und das Galaxy Note 7 noch dicker? Ist an dem Bericht von The Wall Street Journal (WSJ) etwas dran, dann könnte Samsung mit seinem Galaxy Note 7 Smartphone in Kürze der nächste Shitstorm treffen. Denn wie WSJ berichtet, beschweren sich nach dem Austausch der gefährlichen Geräte mit den brandgefährlichen Akkus nun die ersten Kunden in Südkorea, dass auch die neuen Austauschgeräte Probleme mit den Batterien haben.
Im südkoreanischen Fernsehen gab es jüngst Berichte über vereinzelte Vorfälle, bei denen Besitzer eines neuen Austauschgeräts der Serie Galaxy Note 7, die schon mit ungefährlichen Akkus ausgerüstet sein sollen, jetzt über eine ungewöhnliche Erwärmung des Smartphones sowie einen außerordentlich raschen Kapazitätsverlust der neuen Batterien berichten.
Gegenüber dem WSJ räumte ein Samsung-Sprecher die neuen Vorfälle zwar ein, betonte allerdings, dass die neuen Probleme des Galaxy Note 7 bisher auf sehr wenigen der bereits ausgelieferten Ersatzgeräte beobachtet wurdne. Zudem sei diese Problematik bisher lediglich bei Geräten für den südkoreanischen Markt aufgetreten und werde aktuell untersucht. Samsung hat daher den Relaunch für das Galaxy Note 7 in Südkorea auf den 1. Oktober verschoben.
Wie sich jetzt herausgestellt hat, nutzen auch viele Trittbrettfahrer die Panikmache um die explodierenden Akkus bei Samsungs Galaxy Note 7 und täuschen Schadensfälle vor. So soll ein Mann aus China sein Galaxy Note 7 vor der Reklamation einfach in einen brennenden Ofen gesteckt haben. In Kanada hat ein Trittbrettfahrer bei Samsung eine Reklamation mit einem Foto eingereicht, das er online im Internet gefunden hatte. Auch aus anderen Ländern wie den USA und Frankreich gibt es offenbar entsprechende Fakes.
Laut Medienberichten die Samsung zitieren, wurden in den USA bisher 9 falsche Vorfälle gemeldet, 3 in Südkorea und 2 in Frankreich. Für die Länder und Regionen Irak, Kanada, Kroatien, Libanon, Philippinen, Rumänien, Singapur, Tschechische Republik, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam und UK wurde jeweils ein Betrugsfall bekannt.
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