Samsung Galaxy Note 10 fast überall mit Exynos statt Snapdragon-Chip
Seit Jahren gibt es die Samsung Galaxy-Flaggschiffe der Note- und S-Reihe weltweit immer in zwei Varianten, strikt getrennt nach Kontinent. Wer in Europa und fast überall sonst in der Welt ein Galaxy Note oder ein Galaxy S-Smartphone kauft, bekommt eines mit Samsungs eigenen Exynos-Prozessoren, zuletzt etwa den Exynos 9820. In den USA verbaut Samsung allerdings einen Qualcomm-SoC, im Galaxy S10 etwa den Snapdragon 855, was unter anderem am Modem im Exynos-Chip liegt, welches das in den USA von manchen Providern genutzte CDMA-Netz nicht unterstützt. In der zweiten Jahreshälfte 2019 soll diese langjährige Tradition offenbar auslaufen, hören wir zumindest von einem der bekanntesten Leaker Evan Blass via Twitter.
Samsung soll die Galaxy Note 10-Serie, die ja kommende Woche an den Start geht, weltweit mit dem etwas beschleunigten Exynos 9825 ausstatten, auf die neueste Alternative von Qualcomm, den Snapdragon 855 Plus setzt man in Südkorea offenbar gar nicht mehr. Erstmals könnte es daher weltweit tatsächlich nur eine Prozessor-Variante des Galaxy Note 10 beziehungsweise Galaxy Note 10 Plus geben, wenn da nicht der US-Amerikanische Provider Verizon wäre, für den Samsung dann offenbar doch wieder eine Ausnahme macht und den regulären Snapdragon 855 nutzt. Über die Gründe für diesen fast kompletten Schwenk zur eigenen CPU kann aktuell nur spekuliert werden, offiziell bestätigt ist er allerdings noch nicht.
Update 20:00
Evan Blass hat kürzlich bekannt gegeben, dass sich die Information doch nicht bewahrheitet hat, sprich alles bleibt beim Alten, europäische Galaxy Note 10-Modelle erscheinen mit Exynos 9825, US-Amerikanische mit Snapdragon 855 (aber nicht der Plus-Version)
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