Samsung Cloud: 15 GB Gratis für Galaxy Note 7-Nutzer (Update)
Bei dem gestrigen Unpacked-Event von Samsung ging ein Detail im Trubel um das neue Galaxy Note 7 fast unter: Die neue Samsung Cloud. Im Juni hat der koreanische Hersteller die US-Firma Joyent übernommen, einen hierzulande recht unbekannten Cloud-Storage-Provider, der sich auf Applikations- und Plattform-Virtualisierung spezialisiert hat und beispielsweise LinkedIn zu seinen Kunden zählen darf. Die Übernahme ermöglicht Samsung zukünftig, besser mit Apple und Co. im Cloud-Storage-Markt und den damit verbundenen Services zu konkurrieren. Schon die 15 GB Gratis-Speicher für Galaxy Note 7-Kunden sind eine Ansage Richtung Apple, welche ja die Gratis-iCloud-Option auf 5 GB begrenzt.
Auch im Vergleich zur sonstigen Konkurrenz steht Samsung hier recht gut da: Einzig Google bietet gleich viel Gratis-Speicher für seine Account-User, OneDrive und Dropbox liegen mit ihren aktuellen Gratis-Paketen deutlich darunter. Amazon Drive bietet zwar neuerdings auch hierzulande für 70 Euro jährlich unlimitierten Cloud-Speicher, hat aber keine Gratis-Option. Die 5 GB-Lösung mit unlimitiertem Speicher für Fotos ist zwar bei Amazon Prime integriert, das kostet aber 49 Euro im Jahr. Das Nextbit Robin kommt zwar mit deutlich mehr Cloud-Speicher, ist bei dessen Verwendung aber bislang auf das Smartphone beschränkt. Details zur zukünftigen Verwendung der Samsung Cloud und den Bezahl-Optionen liegen derzeit noch nicht vor. Aktuell ist auch unbekannt, ob Galaxy S7-Kunden mit ähnlich viel Gratis-Cloudspeicher rechnen dürfen.
Update
Unser Leser rzwodzwo machte uns darauf aufmerksam, dass es mit hubic auch eine europäische Cloud-Speicher-Option mit 25 GB Gratis-Speicher gibt. Auch die Bezahloptionen sind bei hubic sehr interessant. Des Weiteren gibt es mt Mega in Neuseeland auch eine 50 GB-Gratis-Option. Ob all die Third-Party-Cloud-Optionen eine ebenso gute Integration in das Betriebssystem und die Samsung-App-Welt bieten werden, wie Samsung es wohl mit der Samsung Cloud plant, beziehungsweise es Apple mit der iCloud auf seinen Mobilgeräten bereits umgesetzt hat , ist allerdings fraglich.
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