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Safer Internet Day: Bitkom und BMJV zum Thema Smart-Home-Sicherheit

Safer Internet Day: Bitkom und BMJV zum Thema Smart-Home-Sicherheit
Safer Internet Day: Bitkom und BMJV zum Thema Smart-Home-Sicherheit
Der Digitalverband Bitkom und das BMJV (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz) haben zum Thema "Sicherheit im Smart Home" eine umfangreiche Präsentation veröffentlicht.

"Leben Sie schon smart oder wohnen Sie noch?" Diese Frage wird vielleicht in Zukunft häufiger gestellt werden, so der Bitkom. Im Fokus des Safer Internet Day 2017 stand das digitale Zuhause. Inzwischen sind damit längst nicht mehr nur Computer, Smartphones und Fernseher gemeint, sondern die Vernetzung von Alltagsgegenständen und die Automatisierung im häuslichen Umfeld. Egal ob Heizung, Licht oder Musikanlagen: Geräte werden heute auch im smarten Haushalt aka Smart Home immer häufiger mit Apps oder über die Sprache gesteuert.

Chancen und Risiken der vernetzten Wohnwelt werden heute anlässlich des Safer Internet Day 2017 im Umweltforum Auferstehungskirche diskutiert. Die Veranstaltung, an der rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilnehmen, wird gemeinsam vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) und dem Digitalverband Bitkom e.V. durchgeführt.

Anlässlich der gemeinsamen Veranstaltung hat der Bitkom auch die Ergebnisse und Zahlen einer repräsentativen Umfrage zur Nutzung und Verbreitung von Smart Homes veröffentlicht. Gemäß der Studie ist der wichtigste Grund für die Nutzung von Smart-Home-Geräten eine "höhere Sicherheit" im privaten Umfeld. 61 Prozent der Besitzer von Smart-Home-Anwendungen schützen ihre Wohnung mit intelligenter Haustechnik.

Wie sich der Studie entnehmen lässt, helfen Smart-Home-Systeme als Ergänzung zu einer mechanischen Sicherung dabei, Täter abzuschrecken, sie auf frischer Tat zu fassen oder später zu überführen. 57 Prozent nennen "mehr Komfort und Lebensqualität" als Grund für die Anschaffung intelligenter Hausgeräte. Jeder zweite Smart-Home-Nutzer (50 Prozent) will seinen Energieverbrauch senken und damit Geld sparen. Immerhin 10 Prozent wollen länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben.

Allerdings sind die Möglichkeiten von intelligenter Haustechnik vielen Menschen noch nicht geläufig, so der Bitkom. Zwar geben 61 Prozent aller Bundesbürger an, schon einmal etwas über die Begriffe Smart Home oder Heimvernetzung gehört zu haben. Davon kann aber nur jeder Zweite (53 Prozent) beschreiben, was damit gemeint ist. Der Bitkom bezeichnet als Smart Home die Vernetzung und intelligente Steuerung von Haustechnik, Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik. In der Gruppe der Smart-Home-Kenner besitzt etwa jeder Dritte (30 Prozent) mindestens ein vernetztes Hausgerät und 44 Prozent wollen in den kommenden 12 Monaten digitale Haustechnik anschaffen.

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Autor: Ronald Matta, 14.02.2017 (Update: 14.02.2017)