Ryzen 7 7840U ist Mangelware: AMDs Vertragsbruch verzögert Auslieferung des GPD Win Max 2 (2023)
Erst kürzlich hat unser Test des Framework Laptop 13 eindrucksvoll gezeigt, wie groß die Vorteile von AMDs U-Serie im Vergleich zu Intel Raptor Lake-U und sogar zu Raptor Lake-P tatsächlich sind. Dass dennoch weitaus weniger Laptops auf den AMD Ryzen 7 7840U als auf den Intel Core i7-1355U setzen, liegt nicht nur an Intels Marktposition und an langfristigen Verträgen, sondern auch an AMDs fast schon regelmäßigen Lieferschwierigkeiten.
GPD befeuert diese langjährige Kritik nun erneut, denn in einem Update der Indiegogo-Kampagne zum GPD Win Max 2 (2023) schreibt der Hersteller, dass der kompakte Laptop an viele Kunden später als erwartet geliefert wird, da AMD schlicht weniger Ryzen 7 7840U als vereinbart geliefert hat. GPD wirft AMD wortwörtlich vor, Vertragsbruch begangen zu haben, wodurch GPD nun nicht annähernd so viele Win Max 2 (2023) wie geplant produzieren kann.
Einen neuen Zeitplan für die Lieferung der betroffenen Modelle konnte GPD noch nicht nennen, offenbar da AMD noch keine weitere Lieferung zugesagt hat. In den Kommentaren verlangen bereits mehrere Kunden eine Rückerstattung, sodass dieser Vertragsbruch von AMD den Mini-Laptop-Hersteller bares Geld kostet. Derzeit nimmt GPD nur noch Bestellungen für günstigere Modelle auf Basis des AMD Ryzen 5 7640U, denn dieser Chip ist anscheinend noch lieferbar. Nachdem diese Situation sowohl für GPD als auch für Käufer des Win Max 2 unschön ist, wird es höchste Zeit, dass mit Intel Meteor Lake endlich ein echter Konkurrent für AMDs U-Serie für Ultrabooks und Gaming-Handhelds auf den Markt kommt.
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