Meteor Lake: Intel demonstriert 8K-Support und Betrieb ohne CPU- oder GPU-Tile
Die ersten Laptops auf Basis von Intel Meteor Lake werden voraussichtlich gegen Ende 2023 oder Anfang 2024 ausgeliefert. Nachdem Intel Mitte September bereits die wichtigsten Details zur Technik angekündigt hat, demonstriert der Konzern im unten eingebetteten Video zwei der spannendsten Features von Meteor Lake.
Dazu gehört einerseits die wesentlich leistungsstärkere iGPU, die auf Intels dedizierten Arc-Grafikkarten basiert. Dieser Grafikchip besitzt 128 Execution Units, statt der maximal 96 EUs der Intel Iris Xe Graphics G7, die Leistung pro Watt soll verdoppelt worden sein, während Intel acht Raytracing-Einheiten und dedizierten Hardware-Support für Intel XeSS hinzufügt. Im Video zeigt Intel, wie dieser Grafikchip ein 8K-Video mit 60 Bildern pro Sekunde abspielt, das in HEVC auf 120 Mbit/s komprimiert wurde.
Laut Intel war es noch vor wenigen Jahren erforderlich, eine Workstation mit mindestens zehn Rechenkernen zu verwenden, um einen HEVC-Clip mit derart hoher Bandbreite flüssig darzustellen. Noch spannender ist die zweite Demo, die zeigt, wie ein 1.080p-Video abgespielt wird, während sowohl die CPU- als auch die GPU-Tile deaktiviert sind.
Das klappt, da Intel den Medien-Decoder, die Display-Engine und zwei Effizienz-Kerne in den SoC-Tile verbaut. Die zwei energiehungrigsten Komponenten von Meteor Lake zu deaktivieren, sollte die Akkulaufzeit eines Laptops bedeutend verlängern. Konkrete Angaben zum Stromverbrauch oder Vergleiche mit Raptor Lake hat Intel immer noch nicht geliefert.