Rezessionsangst bei Tesla: Elon Musk verordnet Einstellungsstopp, jedem zehnten Tesla-Mitarbeiter soll gekündigt werden
Die in die Höhe schießenden Produktionskosten und die damit in Zusammenhang stehende Inflation stellt für viele Firmen weltweit ein großes Problem dar, welches mittlerweile auch entsprechende Reaktionen nach sich zieht. Nachdem der exzentrische Unternehmen Elon Musk erst kürzlich mit der strikten Abschaffung der Homeoffice-Regelung für alle Tesla-Mitarbeiter verkündet hat, hat der Elektroauto-Pionier zum Wochenausklang erneut negative Schlagzeilen gemacht.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat Musk seine Führungskräfte bei Tesla in internen E-Mails darauf aufmerksam gemacht, dass er ein "super schlechtes Gefühl" bezüglich der Weltwirtschaft habe. Dementsprechend sollen bei Tesla bis auf Weiteres keine neuen Mitarbeiter mehr eingestellt werden. Dieser Einstellungsstopp soll offenbar weltweit gelten, somit würde es auch in der im Frühjahr veröffentlichten Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin keine Neueinstellungen mehr geben.
Tausenden Tesla-Angestellten droht die Kündigung
Noch drastischer ist eine weitere Maßnahme, die Elon Musk (Biografie ab 20 Euro bei Amazon) in einer zweiten anscheinend geleakten E-Mail in Aussicht gestellt hat. Demnach soll jeder zehnte Arbeitsplatz bei Tesla entfallen, weil das Unternehmen auf manchen Positionen überbesetzt zu sein scheint. Der Konzern hatte am Ende vergangenen Jahres laut offiziellen Angaben gut 100.000 Angestellte beschäftigt, somit könnten demnächst also bis zu 10.000 Tesla-Mitarbeiter vor die Tür gesetzt werden.
Musk präzisierte jedoch, dass diese Pläne nicht für Mitarbeiter in der Produktion von Elektroautos oder Batterien gelten. Auch die Installateure von Solaranlagen sollen hiervon nicht betroffen sein. Als Reaktion auf die geleakten E-Mails sackte der Kurs der Tesla-Aktie am Freitag um circa 9 Prozent ab, das Unternehmen hat nach dem Höhenflug im vergangenen Jahr somit knapp 44 Prozent an Wert verloren.
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