Retrotink 4K: Dritte Charge des Upscalers im Auftrag, Wartezeit kann bis zu einem Jahr betragen

Die Nachfrage des Retrotink 4K ist so hoch, dass Entwickler Mike Chi noch vor dem Verkauf der zweiten Charge bereits das Material für eine dritte Charge bestellt hat. Wie berichtet, verkaufte sich der Upscaler trotz des Preises von 750 US-Dollar unerwartet gut. So gut, dass Chi mit der Situation zunächst überfordert erschien, da er das Projekt alleine stemmt und signifikant in Vorkasse gehen muss, um die Einheiten zu produzieren. Weder die Webseite noch das Inventar genügte den Anforderungen.

Die Unzufriedenheit der Community nahm Mike Chi auf twitter.com aber immer wieder zum Anlass, um Rückmeldungen einzuholen. Zuletzt etwa, um ein Stimmungsbild zum Thema Vorbestellungen zu bekommen. Mit einem leichten Vorsprung entschieden sich die Interessenten für eine Vorbestellung.

Doch Chi entschied sich nun gegen ein Vorbestellsystem, bei dem er zunächst das Geld einsammeln würde. Das würde sein Stresslevel zu sehr erhöhen. Chi hat vorher schon angemerkt, dass er Vorbestellsystemen abgeneigt ist. Auch eine Registrierung von Interessenten würde ihn zu sehr belasten. Er will die Geräte lieber dann verkaufen, wenn er sie tatsächlich im Lager hat.

Im schlimmsten Fall rechnet er trotzdem mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr. Ein Vorbestellsystem würde Chi nach seinen Angaben nicht nur mehr Stress bereiten, es würde an der effektiven Verfügbarkeit aber auch nichts ändern. Insgesamt plant er derzeit mit drei Chargen.

Wann die Januar-Charge in den Verkauf geht, kann Chi noch nicht sagen. Er gab an, dass er zum Stand 20. Januar noch auf passende Schrauben warten, um die Scart-Anschlüsse (Euro-AV-Connector) an dem Board zu befestigen. Sie hängen derzeit im Zoll, so Chi.