750-US-Dollar-Upscaler Retrotink 4K ist bereits ausverkauft

Die erste Charge des Upscalers Retrotink 4K ist bereits weg. Trotz des sehr hohen Preises von 750 US-Dollar (ohne Steuern/Import) sorgte das sehr umfangreich einsetzbare Gerät für eine offenbar enorme Nachfrage. Laut dem Entwickler Mike Chi übertraf die Nachfrage die der Vorgängerprodukte deutluch, was ihn selbst überraschte.

Als Folge litt auch seine Webseite darunter, die beim Bestellen mitunter zusammenbrach. Er entschuldigte sich dafür und versprach, dass bald weitere Geräte kommen. Eine zweite Charge befindet sich laut Chi schon in Produktion und soll im Januar 2024 zur Verfügung stehen, wie Chi hofft. Einen genaueren Termin gibt es noch nicht.

Einen Vorbestellprozess möchte Mike Chi nach derzeitigem Stand nicht starten. Er hat moralische Probleme damit Geld für ein Produkt anzunehmen, dass er noch gar nicht hat.

Retrotink 4K wird von Mike Chi alleine entwickelt, sodass nachvollziehbar ist, dass der Bestellprozess im Zuge der hohen Nachfrage zusammenbrach. Am zuverlässigsten waren offenbar Bestellungen mit Paypal, wie er twitter.com angab. Es gab aber auch viele, die auf Social Media berichten, dass der Checkout nicht funktionierte.

Der Upscaler mit einem leistungsfähigen Intel-Altera-FPGA-Chip, der sogar mehr Logikeinheiten hat als Analogues Pocket oder MisterFPGA, bietet mit seinen vielen Anschlüssen viele Möglichkeiten, alte Konsolen an moderne HDMI-Fernseher anzuschließen und das Bild hochzuskalieren.

Auch alte PCs aus DOS-Zeiten können so auf 4K hochskaliert werden. Dank HDMI-Eingang können sogar die ersten HDMI-Konsolen hochskaliert werden. Das Ganze ist umfangreich konfigurierbar und geht sogar so weit, dass selbst altes Filmmaterial mit 24 Bildern pro Sekunde behutsam hochskaliert werden kann.