Reparierbarkeit: Google macht bei Pixel 3a und 3a XL einiges richtig
Ein interessantes Phänomen ist derzeit insbesondere in den USA zu beobachten. Während in Europa dank Xiaomi und Co. kein Mangel an Flaggschiff-Smartphones um die 400 Euro herrscht, ist man in den USA ganz hin und weg, seit Google die neue Pixel 3a-Familie vorgestellt hat. Offiziell aufgrund von Specs und Plastikgehäuse keine High-End-Geräte, hat es Google aber doch geschafft, insbesondere für Fans der guten Kamera ein attraktives Gesamtpaket zu schnüren - pures Android inklusive.
iFixt widmet sich traditionell dem Thema Reparierbarkeit - im akribischen Teardown, siehe Video unten, werden Schwächen aufgezeigt, die etwa dann schlagend werden, wenn man mal den Akku tauschen will oder muss, wie jüngst das Negativ-Beispiel LG G8 wieder bewusst gemacht hat. Das nicht wasserdichte Plastikgehäuse von Pixel 3a und Pixel 3a XL gibt sich im Teardown der Reparaturexperten jedenfalls deutlich freundlicher als die teureren High-End-Pixel-Brüder im Glas-Sandwich.
So lässt sich der Akku hier recht leicht entfernen, die meisten Komponenten sind modular integriert und dadurch ebenfalls leicht austauschbar, es gilt nur eine einzige Schraubenart und etwas Schaumkleber zu entfernen. Das reicht für 6 von 10 möglichen Punkten beim Repairability-Score und damit zwei mehr als bei Pixel 3 und Pixel 3 XL (welche übrigens bei Amazon-Händlern ab 635 Euro zu finden sind). Alles ist dennoch nicht eitel Wonne, so kritisiert iFixit etwa das ungewöhnlich lange und im Prozess leicht zu beschädigende Flachbandkabel.
Quelle(n)
https://www.ifixit.com/Teardown/Google+Pixel+3a+Teardown/123256
https://www.ifixit.com/Teardown/Google+Pixel+3a+XL+Teardown/123297