Release von Diablo 4 und Overwatch 2 auf 2023 verschoben
Im Zuge der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen hat das Unternehmen Activision Blizzard bei einer Konferenz mit Investoren bekanntgegeben, dass zwei heiß erwartete Titel des amerikanischen Entwicklerstudios deutlich später erscheinen werden als bisher angenommen. Wie unter anderem Kotaku berichtet, betrifft dies den zweiten Teil des bunten Multiplayer Shooters, Overwatch 2, sowie den neusten Ableger des legendären Hack-and-Slay von Blizzard, Diablo 4.
Obwohl Overwatch 2 und Diablo 4 bereits 2019 im Zuge der BlizzCon enthüllt wurden und bisher kein festes Release-Datum hatten, wurde nun festgestellt, dass beide Spiele frühestens im Jahr 2023 erscheinen werden. Begründet wird diese Verschiebung offiziell mit der Einarbeitung von neuem Personal, vermutlich könnten aber auch die holprigen letzten Monate dafür verantwortlich sein, in denen Activision Blizzard mehrfach aufgrund von Sexismus und anderen ernstzunehmenden Anschuldigungen negative Schlagzeilen machte.
Aber schon vor diesen Enthüllungen bahnten sich personelle Veränderungen an, so habe beispielsweise Jeff Kaplan, Director des ersten Teils von Overwatch das Unternehmen verlassen. Nachdem der ehemalige Präsident von Acitivison Blizzard, Allen Brack, bereits im August zurückgetreten ist, wurde nun außerdem bekannt, dass auch seine Nachfolgerin Jen Oneal das Unternehmen schon zum Ende des Jahres verlassen werde. Es bahnen sich also weiterhin turbulente Zeiten für den Konzern an, die nach der Verschiebung des Release von Diablo 4 und Overwatch 2 mit Sicherheit nicht einfacher werden. Fans müssen sich vorerst also wohl oder übel mit dem originalen Overwatch (ab 40 Euro bei Amazon) zufriedengeben.
Quelle(n)
Kotaku, Bild: Activision Blizzard