Rekord in deutscher Forschung: 13 Terabit/s per Laser übertragen
Während der Glasfaserausbau in Deutschland nur schleppend in Gang kommt, forscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die deutsche Firma ADVA schon an der satellitengestützten Übertragungstechnologie der Zukunft. Hierbei ist es den beiden Partnern gelungen, einen neuen Rekord in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit auf zu stellen. So konnten in einem Test stolze 13,16 Terabits pro Sekunde auf eine Entfernung von knapp über 10 Kilometern erreicht werden. Diese Technik könnte gerade in z.B. Afrika wichtig werden, da sie den Staaten erlauben würde, einen schnellen Zugang zum Internet zu besitzen, ohne dass z.B. lange und teure Transatlantik-Kabel nötig wären.
Der große Vorteil dieser Technik ist, dass das grundlegende Prinzip relativ einfach ist: Man bringt einen Satelliten mit einem Laserempfänger und Sender in einen geostationären Orbit, welcher dann die Daten von einer Bodenstation zur Anderen sendet. Eine wesentliche Einschränkung bei dem Konzept ist, dass die Bodenstationen an Orten stehen müssen, wo keine Wolken das Licht blockieren, wie z.B. auf Bergen.
Ein weiteres Problem, an dem aktuell intensiv geforscht wird, sind die verschiedenen Turbulenzen in der Atmosphäre, die ausgeglichen werden müssen. Um dieses Problem zu lösen, war bei dem neusten Test die neue FSP 3000 CloudConnect-Plattform entscheidend. Diese ist in der Lage, während der Modulation der Datenströme, auch noch die atmosphärischen Störungen soweit aus zu gleichen, dass es zu diesem beeindruckenden Ergebnis von 13,16 Terabits pro Sekunde kam. Auch wenn vermutlich noch einige Zeit gewartet werden muss, bis die Technologie in der Praxis zum Einsatz kommen wird, lassen diese Tests bereits das enorme Potential dieser Technik erahnen.
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