Rekody: Dieser Gaming-Handheld startet mit Rabatt - und einer unklaren Marktpositionierung
Auf Kickstarter wird mit dem Rekody aktuell ein neuer Gaming-Handheld finanziert, wobei das Modell Unterstützern aktuell ab einem Preis von 479 Euro angeboten wird. Die Auslieferung soll im Januar 2025 erfolgen, es gelten die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen, finanziellen Risiken. Zudem erscheint uns der Rekody trotz starker Versprechungen nicht unbedingt als sehr günstiges System - in Relation zur Leistung. So nutzt der Hersteller mit dem Intel N100 einen in der Leistung sehr stark beschränkten Rechenchip. Der aktiv gekühlte Rechenchip eignet sich wahrscheinlich gut zum Browsen oder der Bearbeitung von Dokumenten, aber nicht zum lokalen Rendering von Videospielen. Der Rekody soll freilich das Streaming von Videospielen unterstützen, allerdings ist der Preis dann dafür recht hoch. So gibt es den Asus ROG Ally etwa bereits für 100 Euro mehr - das von uns getestete System kann dafür dann aber auch anspruchsvollere Titel lokal rendern.
Der Rekody bringt 530 Gramm auf die Waage und ein sieben Zoll großes Touch-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln mit, welcher auch nur die Darstellung von 60 Hz unterstützt. Der Arbeitsspeicher misst immer 12 Gigabyte, als interner Speicher kommt eine M.2 2280-SSD zum Einsatz. Diese kann über SATA oder NVMe angebunden werden. WiFi 802.11 ac/b/g/n/ac werden unterstützt, die Bildausgabe ist auch über einen HDMI-Ausgang im Mini-Format möglich. Ein Speicherkartenslot ist vorhanden, dazu kommt auch USB Typ C. Es stehen die für Gaming-Handhelds üblichen Eingabegeräte bereit, für die Joysticks kommen Hall-Sensoren zum Einsatz. Als Betriebssystem ist Windows installiert, die Laufzeit des 4.000 mAh starken Akkus wird mit bis zu vier Stunden angegeben.
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