Redmi Note 8 zeigt: es muss nicht immer ein OLED-Panel sein
Mit dem Redmi Note 8 aus dem Hause Xiaomi durchlief ein weiteres günstiges Smartphone des chinesischen Herstellers unseren Testparcours. Auffällig ist das, in Relation zum Anschaffungspreis, qualitativ sehr gute LC-Display im Redmi-Handy.
Das 6,3 Zoll großs IPS-Panel im Note 8 ist trotz des günstigen Preises, ab 150 Euro als Import der chinesischen Version erhältlich, mit einer Auflösung von 2.340 × 1.080 Pixeln ausgestattet. Neben der relativ hohen Pixeldichte von gut 400 PPI überzeugt das Xiaomi-Smartphone mit einer hervorragenden maximalen Helligkeit von 656 cd/m² und einer gleichmäßigen Ausleuchtung. Auch unsere realitätsnähere APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem Panel simuliert, sind es sehr gute 638 cd/m². Damit einhergehend kann das LC-Display im Alltag mit einem guten Kontrast von über 1200:1 punkten. IPS-typisch ist die Blickwinkelstabilität auch beim Note 8 auf einem ansprechenden Niveau.
Zwar lässt der Schwarzwert noch Spielraum für Verbesserungen, jedoch ist die Farbtreue und Farbtemperatur, gemessen am Preis, sehr gut kalibriert. Die Analyse des Fotospektrometers und der CalMAN Software ergibt für das Mittelklasse-Smartphone aus dem Hause Xiaomi mit 1,1 (Farben) beziehungsweise 2,2 (Graustufen) sehr geringe durchschnittliche Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum, bei einem Idealbereich von Werten <3.
Aufgrund der LC-Technologie kommt das Note 8 zudem ohne Pulsweitenmodulation zur Regelung der Luminanz aus, was für PWM-empfindliche Anwendern ein großer Vorteil ist. PMW kann bei empfindlichen Menschen zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh aber auch sichtbaren Flackern führen.
Möchten Sie einen detaillierten Eindruck über das Note 8 gewinnen, empfehlen wir Ihnen unseren Testbericht zum Redmi-Smartphone. Was Sie beim Kauf eines importieren Smartphones wissen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.