Ready or Not im Test: Laptop und Desktop Benchmarks
Testsysteme
Mit diesen Geräten führen wir aktuell unsere Gaming-Benchmarks durch. Beim Klick auf die Fotos gelangen Sie zur jeweiligen Hersteller-Homepage. Genauere Details zu den Spezifikationen sind am Ende des Artikels aufgelistet.
Technik
Wie eingangs erwähnt basiert Ready or Not auf der beliebten Unreal Engine. Obwohl „nur“ die UE4 anstelle der neueren UE5 verwendet wird, kann der Titel mit einer guten bis sehr guten Optik aufwarten. Wie man auf unseren Screenshots sieht, besticht der Titel einerseits durch scharfe Texturen und eine schicke Beleuchtung und andererseits durch eine hohe Objektdichte. Trotz der relativ kleinen Teamgröße wurden die einzelnen Level mit extrem viel Liebe zum Detail gestaltet.
Allerdings dauert es zuweilen (vor allem auf schwächeren Rechnern) bis die Texturen korrekt geladen wurden, was etwas nervig ist bzw. sein kann. An den hin und wieder auftretenden Zwischenrucklern (speziell kurz nach dem Laden) und den generell teils mauen Minimum-FPS sollten die Entwickler ebenfalls noch arbeiten. Zudem entpuppt sich die Bedienung oft als recht hakelig (Kollisionsabfrage etc.). Das selbst für einen Taktik-Shooter ziemlich träge bzw. behäbige Movement muss man ebenfalls mögen. Demgegenüber steht ein erstklassiger (Waffen-)Sound, an dem sich manche größere Studios ein Beispiel nehmen können.
Die Grafikoptionen sind erfreulich umfangreich. Während der Basic-Reiter noch überschaubar und relativ unspektakulär ausfällt (siehe Screenshots), tummeln sich im Advanced-Reiter knapp 20 Einstellungsmöglichkeiten. Upscaling-Fans dürfen sich dabei über die Anwesenheit von FSR und DLSS freuen. Ebenfalls schön ist die Tatsache, dass Änderungen ohne Neustart übernommen werden und praktische Presets existieren. Beim Spielstart hat man zudem die Wahl zwischen DirectX 11 und DirectX 12 (unsere Benchmarks wurden im DX12-Modus durchgeführt).
Benchmark
Als Benchmark-Sequenz verwenden wir den Practice-Modus des Singleplayer-Menüs. Für knapp 30 Sekunden laufen wir – wie im nachfolgenden Video dargestellt – eine festgelegte Strecke entlang und zeichnen die Framerate mit dem Tool CapFrameX auf. Da es sich um einen Titel aus der First-Person-Perspektive handelt, würden wir trotz des gemächlichen Spieltempos mindestens 40 FPS empfehlen.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Die Unreal Engine erweist sich – analog zum kürzlich getesteten The Finals – als nicht besonders anspruchsvoll. So knackt bei einer Kombination aus 1.920 x 1.080 Pixeln und hohen Details schon eine Radeon 780M die 40-FPS-Marke, wobei die Minimum-FPS ziemlich bescheiden sind. Aktuelle Midrange-GPUs wie die GeForce RTX 4050 haben – abseits der Zwischenruckler-Thematik – hingegen auch mit dem Epic-Preset keine größeren Probleme.
Ready or Not | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Epic Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H | |
AMD Radeon RX 7600S, R9 7940HS | |
AMD Radeon 780M, R9 7940HS |
QHD (2.560 x 1.440)
In QHD genügt ebenfalls ein Mittelklasse-Modell. 2.560 x 1.440 Pixel und maximale Settings werden ab einer Radeon RX 7600S im Schnitt mit mehr als 60 FPS befeuert.
Ready or Not | |
2560x1440 Epic Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
AMD Radeon RX 7600S, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
UHD (3.840 x 2.160)
Erst auf 4K-Displays trennt sich die Spreu vom Weizen. Beim Einsatz vom Epic-Preset kommt man hier kaum um einen High-End-Vertreter herum. Ab einer GeForce RTX 4070 würden wir von einer akzeptablen Performance sprechen. Mit aktiviertem DLSS (Quality) sieht die Situation entspannter aus. Theoretisch bringt dafür bereits eine RTX 4050 ausreichend Leistung mit.
Ready or Not | |
3840x2160 Epic Preset 3840x2160 Epic Preset + Quality DLSS | |
NVIDIA GeForce RTX 4080, i9-13900K | |
AMD Radeon RX 7900 XT, i9-13900K | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-13900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU, i9-12900H | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, R9 7940HS | |
AMD Radeon RX 7600S, R9 7940HS | |
NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13700H |
Übersicht
Details Testsysteme
Notebook | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
Asus ROG Zephyrus M16 | Nvidia GeForce RTX 4090 @150 W TGP (16 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13900H | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 16 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4080 @175 W TGP (12 GB GDDR6X) | Intel Core i9-13950HX | 2 x 16 GB DDR5 |
XMG Pro 15 E23 | Nvidia GeForce RTX 4070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-13900HX | 2 x 16 GB DDR5 |
Razer Blade 14 Mid 23 | Nvidia GeForce RTX 4060 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 8 GB DDR5 |
Medion Erazer Scout E20 | Nvidia GeForce RTX 4050 @100 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-13700H | 2 x 8 GB DDR5 |
Asus ROG Strix Scar 17 | Nvidia GeForce RTX 3080 Ti @150 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i9-12900H | 2 x 16 GB DDR5 |
Asus TUF Gaming Advantage A16 | AMD Radeon RX 7600S (8 GB GDDR6) & AMD Radeon 780M | AMD Ryzen 9 7940HS | 2 x 8 GB DDR5 |
Tower-PC | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher |
---|---|---|---|
Asus ROG Strix Z790-F | Nvidia GeForce RTX 4080 (16 GB GDDR6X) AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB GDDR6) |
Intel Core i9-13900K | 2 x 24 GB DDR5 G.Skill |
4K-Monitor | Betriebssystem | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|---|
Philips Evnia 42M2N8900 | Windows 11 | ForceWare 546.33 | Adrenalin 23.12.1 |