Razer enthüllt GPU-Gehäuse Core X für 299 Dollar
Die Razer-Core-Serie erweitert grafisch schwachbrüstige Laptops um eine dedizierte Grafikkarte und verhilft den Notebooks so zu deutlich mehr Gaming- oder Mining- oder sonstiger GPU-Leistung. Das Core V2 war mit 499 US-Dollar, wohlgemerkt ohne integrierte Grafikkarte, aber recht teuer und hatte nur Platz für 2,2-Slot-Grafikkarten.
Der Nachfolger, das Razer Core X wurde nun an mehreren Stellen verbessert und kommt sogar zu einem günstigeren Preis von 299 Dollar in den Handel. Allerdings gibt es auch einige Downsides mit denen man leben muss. Das neue Razer-Gehäuse hat nun Platz für große 3-Slot-Grafikkarten. Im Gegenzug wird die GPU-Box dadurch selbst nun größer und klobiger.
Auch die Stromversorgung wird hochgepusht. Aus 500 Watt beim Core V2 werden kurzerhand 650 Watt, was Raum für leistungsstärkere und gleichzeitig stromhungrigere Grafikkarten eröffnet. Was dem Core X gegenüber seinem Vorgänger abgeht, sind beispielsweise die zusätzlichen Anschlüsse, wie USB und Ethernet. Außerdem verfügt das Core X nicht über Razers Chroma-RGB-Beleuchtung. Für den deutlich reduzierten Preis sind diese Nachteile, zusammen mit den deutlich größeren Abmessungen aber wohl verschmerzbar.
Neu ist auch, dass die über Thunderbolt 3 angeschlossenen GPU-Gehäuse nun auch aktuelle Macs unterstützen, welche mit AMD-CPUs angetrieben werden. GPU-technisch lassen sich quasi alle Nvidia- oder AMD-Modelle seit 2014 in das Core X einstöpseln.Trotz des verringerten Preises ist es noch immer teurer als Konkurrenten wie dem Alienware Graphics Amplifier für 180 Dollar oder HPs Omen Accelerator für 250 Dollar, allerdings sind die genannten eher markenspezifisch einsetzbare Beschleuniger, während das Core X mit allen Laptops mit Thunderbolt 3 kompatibel ist.
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Bilder: Razer