Raspberry Pi: Neue Software vereinfacht Installation und sorgt für mehr Klarheit
Einplatinenrechner wie der Raspberry Pi oder entsprechende Alternativen richten sich auch und insbesondere an Personen, die einen ersten Einstieg in die Maker-Szene wagen wollen. Dafür eignet sich der Raspberry Pi besonders gut, da dieser nicht nur vergleichsweise günstig zu haben ist, sondern neben einer vergleichsweise großen Rechenkapazität auch eine große Nutzerbasis mitbringt - und dementsprechend viele Projekte.
Die hinter dem Einplatinenrechner stehende Raspberry Pi Foundation hat in den letzten Tagen gleich zwei kleine Programme veröffentlicht, die Anwendern die Benutzung des Gerätes erleichtern sollen. Das kleinere der beiden Tools misst die Datenübertragungsrate der SD-Karte, wobei Anwender ein eindeutiges Ergebnis bekommen und sich nicht mit zahlreichen Messwerten herumschlagen müssen. Fortgeschrittene Anwender können sich auch die Einzelwerte anzeigen lassen.
Mit dem Raspberry Pi Imager hat die Foundation auch gleich ein passendes Tool zum Beschreiben von - hoffentlich performanten - SD-Karten veröffentlicht. Das Programm soll die Nutzererfahrung ganz erheblich vereinfachen und Probleme vermeiden, die durch den unterschiedlichen Umgang von Windows, macOS und Linux mit microSD-Karten entstehen können.
Der Raspberry Pi Imager ruft dabei von der Raspberry Pi-Seite eine Liste mit aktuellen Download-Optionen auf, wodurch veraltete Versionen erst gar nicht versehentlich installiert werden können. Die Dateien werden Angaben der Raspberry Pi Foundation zufolge direkt auf die SD-Karte geschrieben, was die Geschwindigkeit im Vergleich zur Zwischenspeicherung auf der Festplatte erhöhen soll. Das Open Source-Programm steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit und ist zu Windows, macOS und Ubuntu kompatibel.