Odyssey: Leistungsstarke Raspberry Pi-Alternative unterstützt Windows 10, 4K und ist Arduino-kompatibel
Der ODYSSEY-X86J4105800 respektive ODYSSEY-X86J4105864 vereint im Grunde genommen gleich mehrere Systeme. So basiert der Einplatinenrechner auf einem Intel Celeron J4105, dessen vier Rechenkerne mit bis zu 2,5 GHz im Turbo takten und der auf einen acht Gigabyte großen LPDDR4-Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Die CPU ist mit einer TDP von 15 Watt spezifiziert, wodurch eine (aktive) Kühlung durchaus sinnvoll erscheint.
Das Modell wird auch mit einem 64 Gigabyte großen eMMC-Flash angebunden, dazu kommt ein SATA III-Anschluss, ein microSD-Kartenslot und zwei M.2-Ports. Dabei unterstützt der Key B-Port SATA III, der Key M-Steckplatz PCIe 2.0 mit vier Lanes. Die Ausgabe von Bildinhalten erfolgt via HDMI 2.0 oder DisplayPort, wobei auch 4K-Auflösungen dargestellt werden können. Die Anbindung von Massenspeichern und Peripheriegeräten gelingt via vier USB-Ports, von denen zwei den USB 3.1-Standard unterstützen und einer der beiden schnellen Anschlüsse im Typ C realisiert wird.
Der Einplatinenrechner kann sowohl klassisch über einen oder zwei Gigabit-Ethernet-Ports an das Internet angeschlossen werden, dazu kommt die Möglichkeit zur Einbindung in ein Drahtlosnetzwerk via WiFi 802.11 a/b/g/n/ac. Optional kann ein Mobilfunkmodem installiert werden, ein SIM-Slot ist bereits vorhanden.
Auf dem Board befindet sich ein GPIO-Header mit 40 Pins, der zum Raspberry Pi und dem Grove-Ökosystem kompatibel sein soll. Zusätzlich steht ein Coprozessor vom Typ SAMD21 bereit, welcher die Kompatibilität zum Arduino Zero garantiert. Neben einem UART-Debut-Header stehen 28 weitere GPIO-Pins bereit.
Das 11 x 11 Zentimeter große Modell ist ab sofort ab 188 Dollar erhältlich, eine Version mit 64 Gigabyte eMMC-Speicher kostet 30 Dollar mehr.