Raspberry Pi: Der Raspberry Pi 4A könnte PCIe spendiert, der Raspberry Pi 5 neue Features bekommen
Der Raspberry Pi 4A ist aktuell noch nicht angekündigt - wäre dem Raspberry Pi CEO und Gründer Eben Upton allerdings wahrscheinlich schon realisiert, wenn aktuell keine massiven Lieferengpässe für Chips vorhanden wären. Konkret würden die Chips alle in die B-Modelle des Raspberry Pi gesteckt werden. So gibt es Ideen für den Raspberry Pi 4A schon seit dem vergangenen Jahr, allerdings stieg der Absatz der anderen Modellvarianten und damit des Raspberry Pi 4B (Affiliate-Link), Raspberry Pi 400 und dem Compute Module 4 stark.
Über die konkrete Ausstattung eines Raspberry Pi 4A hat sich Eben Upton noch nicht verbindlich geäußert. Traditionell existieren die A- und B-Modellreihe des Einplatinenrechners nebeneinander, wobei die B-Modelle beispielsweise eine größere Zahl an USB-Ports mitbringen, dafür aber größer und tendenziell teurer sind, wodurch aktuell noch einige Nutzer den Raspberry Pi 3A+ dem Raspberry Pi 4B vorziehen.
Dabei könnte der Raspberry Pi 4A im Gegensatz zum Raspberry Pi 4B auf USB 3.0-Ports verzichten. Hintergrund sind die dem Interview zufolge die dadurch einzusparenden Kosten für einen PCIe-zu-USB-Konverter. Unklar ist, ob der Raspberry Pi 4A dann einen PCIe-Steckplatz bekommen dürfte, mit dem sich der Einplatinenrechner flexibel erweitern lassen könnte. Eine weitere Möglichkeit zur Kosteneinsparung wäre der Tausch der beiden im Raspberry Pi 4B vorhandenen Mini-HDMI-Ports durch einen HDMI-Port in voller Größe.
Aktuell ist noch unklar, wann mit einer A-Variante des Raspberry Pi 4 zu rechnen ist, die Chip-Knappheit soll noch bis mindestens kommendes Jahres anhalten. Zudem könnte dann Tom's Hardware zufolge auch ein Refresh der offiziellen Raspberry Pi-Touchscreens anstehen, die bereits seit über sechs Jahren auf dem Markt sind und eine Auflösung von unzeitgemäßen 800 x 480 Pixeln bieten.
Perspektiv und vage äußerte sich Upton auch zum Raspberry Pi 5 - dieser könnte neben mehr als acht Gigabyte RAM dann auch 2,5-GBit/s-Ethernet und eine schnellere USB-Verbindung mitbringen.