Raspberry Pi 5: Der neue Einplatinenrechner ist schnell - und heiß
Der Raspberry Pi 5 wurde erst kürzlich mehr oder weniger völlig überraschend angekündigt. Der Einplatinenrechner verspricht einige Neuerungen und auch und insbesondere eine wesentlich höhere Performance, aber auch etwa erstmal PCIe. Inzwischen konnte sich die neue und aktualisierte Modellversion schon in erster Reviews beweisen. Diese zeigen: Der neue Einplatinenrechner verhält sich unter starker Belastung nicht völlig unproblematisch.
So hat etwa Tom's Hardware den Raspberry Pi 5 auch auf die Performance hin getestet. Dabei soll der Raspberry Pi 5 im Kompressions-Benchmark von 7-Zip stolze 9.543 MIPS erreichen, der Vorgänger brachte es hingegen nur auf 4.287 MIPS. Golem gibt an, dass die Nutzung etwa von Firefox möglich ist. Der Browser soll dabei etwas träge reagieren, unbedingt störend ist die Golem zufolge aber nicht. Die Alltagstauglichkeit des Raspberry Pi 5 ist aber trotzdem beschränkt: So müssen etwa bei Zoom eingehende Videos abgeschaltet werden, Teams soll aber problemlos laufen.
In Bezug auf die Temperatur fordert die höhere Leistungsfähigkeit ihren Tribut. Im Stresstest wird der Raspberry Pi 5 bis zu 86,7 °C warm und damit über 6 °C heißer als der Vorgänger. Der Raspberry Pi 5 beginnt dann auch zu throttlen und reduziert die Taktfrequenz von 2,4 auf 1,5 GHz. Mithilfe einer aktiven Kühlung lässt sich der Raspberry Pi 5 dann aber dem Test zufolge effektiv bändigen und die Temperatur auf rund 60 °C reduzieren. Dementsprechend dürfte eine aktive Kühlung je nach Verwendungszweck auch dringend nötig sein - oder ein spezieller, passiver Kühler.
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