Radxa Rock 2F: Kompakter Einplatinenrechner unterstützt PCIe
Radxa hat einen weiteren Einplatinenrechner vorgestellt. Dieser bringt gewisse Einschränkungen mit und bietet etwa nicht mehrere, typische Bildausgänge, dürfte sich aber trotzdem bei vielen Projekten einsetzen lassen. Etwa im Vergleich zum Raspberry Pi 5 ergibt sich eine doch deutlich reduzierte Rechenkapazität, so kommt im Rock 2F mit dem Rockchip RK3528A ein SoC nur mit Cortex A553-Rechenkernen zum Einsatz - und zwar vier Stück. Eine ARM Mali-450-Grafiklösung ist vorhanden, etwa eine NPU zur besonders performanten Bearbeitung von entsprechenden KI-Aufgaben fehlt. Mit 4K-Videomaterial soll der Radxa Rock 2F aber trotzdem umgehen können. Der Support auf Software-Ebene ist wie üblich etwas beschränkt, Windows kann nicht eingesetzt werden. Dafür steht mit Radxa OS eine speziell angepasste Linux-Variante bereit, Android soll ebenfalls lauffähig sein.
Die Platine misst 65 x 56 Millimeter und bringt einen HDMI-Anschluss mit. Über diesen lässt sich 4K-Bildmaterial mit bis zu 60 Bildern in der Sekunde ausgeben, der AV-Ausgang unterstützt eine Auflösung von 720 x 576 Pixeln bei ebenfalls 60 Hz. Der verbaute USB Typ C-Port dient der Versorgung mit elektrischer Energie, dazu kommen zweimal USB 2.0 (Host). Die drahtlose Anbindung an ein Netzwerk ist via WiFi 6 möglich, Headsets oder auch Eingabegeräte können über Bluetooth 5.4 angeschlossen werden. Optional ist ein eMMC-Speicher vorhanden, als Speicher kann wie so typisch eine microSD-Speicherkarte dienen. Zusätzliche Geräte lassen sich über PCIe 2.0 mit einer Lane anschließen, wobei die Anbindung über FPC stattfindet. Der aus 40 Pins bestehende GPIO-Header dient der Anbindung von Sensoren und Aktoren.
Es liegen noch keine Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor. Angesichts der Ausstattung dürfte Radxa mit dem Rock 2F eher einen niedrigen Preispunkt anvisieren.
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