Radxa Rock 2A: Einplatinenrechner kommt mit PCIe und unterstützt etwa Grafikkarten
Radxa bringt einen weiteren Einplatinenrechner auf den Markt. Der neue Rock 2A ist dabei im Grunde auch als Alternative zu einem Raspberry Pi zu gebrauchen, allerdings ist die Rechenkapazität des Rock 2A begrenzt. So kommt mit dem Rockchip 3528A ein SoC auf Grundlage von vier Cortex-A53-Rechenkernen zum Einsatz, welcher zudem noch eine Mali-450-Grafiklösung mitbringt. Herstellerangaben zufolge lassen sich H.264-, H.265- und AVS2-Inhalte in 4K-Auflösung mit 60 Bildern in der Sekunde dekodieren. Der passende Bildausgang steht bereit, so kann der HDMI-Ausgang auch eine solche Auflösung ausgeben. Ein AV-Ausgang ist ebenfalls vorhanden.
Die Netzwerkanbindung kann über Gigabit-Ethernet erfolgen, mithilfe eines zusätzlichen HATs wird PoE und damit die Versorgung mit elektrischer Energie über Ethernet unterstützt. Alternativ kann der Radxa Rock 2A aber auch komplett drahtlos mit dem Internet verbunden werden, so sind WiFi 6 und Bluetoth 5.3 integriert. USB 3.0 und USB 2.0 sind vorhanden, damit lassen sich ganz typische Zubehörteile wie etwa Tastaturen und Mäuse anschließen. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt - wenn nicht PoE genutzt wird - über USB Typ C mit einer Spannung von 5 Volt.
Auf der 85 x 56 Millimeter Platine ist ein spezieller FPC-Stecker vorhanden, welcher eine PCIe 2.0-Anbindung mit einer Lane bietet, eine PCIe-Verbindung unterstützt auch der Raspberry Pi 5. Ein eMMC-Speicher ist nutzbar, wie absolut üblich steht ein microSD-Kartenslot bereit. Die GPIO-Leiste besteht aus den typischen 40 Pins. Android und Radxa OS werden unterstützt.
Bei AliExpress ist das System zu einem Preis von rund 20 Euro gelistet, nach Deutschland kann das System noch nicht geliefert werden. Gezeigt werden Versionen mit einem ein, zwei und vier Gigabyte großem Arbeitsspeicher.
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